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Verband für Universitäre Medizin gegründet

Die grossen Universitätsspitäler der Schweiz und die medizinischen Fakultäten der Schweizer Universitäten haben am 28. Mai 2015 in Bern den Verband Universitäre Medizin Schweiz gegründet. Sie bekräftigen damit ihren Willen zur Zusammenarbeit.

Die Akteure der universitären Medizin der Schweiz erbringen heute in
öffentlichem Auftrag viele Leistungen, in der Versorgung der
Patientinnen und Patienten, in der Aus- und Weiterbildung von
Fachkräften und auch in der Forschung. Sie sind dabei mit grossen
Herausforderungen konfrontiert, so bei der Ausbildung des ärztlichen
Nachwuchses, bei der Weiterentwicklung der Patientenversorgung und deren
nachhaltiger Finanzierung wie auch bei der Erhaltung einer
innovationsfähigen Forschung.

Um diese Herausforderungen effektiver zu bewältigen, wollen die fünf
grossen Universitätsspitäler und die medizinischen Fakultäten der
Schweiz geschlossen auftreten und mit einer Stimme ihre Interessen
vertreten.

Eine akademische Stimme in der gesundheitspolitischen Debatte
Der Verband Universitäre Medizin Schweiz soll künftig als gemeinsame
Anlaufstelle der genannten Akteure der universitären Medizin dienen, die
damit ihren Willen bekräftigen, innerhalb des Gesundheitssystems
Verantwortung zu übernehmen. Der Verband wird sich in den
gesundheitspolitischen Debatten der Schweiz einbringen und dabei die
Standpunkte der Akademie wie auch der klinischen Versorgung auf
universitärem Niveau vertreten.

Erklärtes Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die universitäre
Medizin mitzugestalten. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit
untereinander wie auch mit externen Partnern und weiteren Akteuren im
Gesundheitssystem gestärkt werden.