Die translationale Proteomik spielt eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung klinisch relevanter Protein-Biomarker, die rasch von der Entdeckung zur Validierung gelangen. Diese Biomarker haben die Krankheitsdiagnose erheblich verbessert und ermöglichen die Überwachung, die Vorhersage von Rückfällen und die Ausrichtung therapeutischer Maßnahmen. Genetische Marker weisen zwar auf die Anfälligkeit hin, reichen aber nicht aus, um das Vorliegen einer Krankheit zu bestätigen. Phänotypische Marker, insbesondere Veränderungen in der Proteinexpression, sind für diesen Zweck entscheidend. Die klinische Proteomik, die sich auf die Entdeckung von Protein-Biomarkern konzentriert, ist ein entscheidender Fortschritt für die personalisierte Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten.
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Universitätsspital Zürich
Nicole Schneider