Gestern zeichnete der «Verein Forum Tabakprävention in Gesundheitsinstitutionen Schweiz» FTGS das USZ, als erstes Universitätsspital der Schweiz, mit dem Zertifikat «Bronze» aus. Diese Anerkennung honoriert das Engagement als rauchfreies Spital und den Schutz vor dem Passivrauchen.
Verdient hat sich das USZ das Zertifikat durch ein klares Bekenntnis zur Umsetzung einer Tabakfrei-Strategie. Patient*innen werden in ihren Vorhaben eines Rauchstopps unterstützt und Mitarbeitenden wird eine kostenlose Raucherberatung angeboten.
Das USZ verfügt über speziell ausgewiesene Raucherbereiche für Mitarbeitende und Patient*innen. Eine inderdisziplinäre Arbeitsgruppe kümmert sich kontinuierlich um das Thema.
«Diese Auszeichnung freut uns sehr», sagt Renate Gröger Frehner, Direktorin Betrieb des USZ. «Als Spital engagieren wir uns jeden Tag für die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten. Dazu gehört auch unser Engagement für das Nichtrauchen, dem wir grosses Gewicht beimessen».
Prod. Dr. med. Isabella Sudano leitet das Raucherberatungsprogramm des USZ seit Januar 2015. Natürlich freut sie sich über die Verleihung des Zertifikats. Noch mehr Freude aber verspürt sie, wenn sie alten Patientinnen und Patienten begegnet: «Dann berichten sie mir stolz, dass sie heute noch nicht geraucht haben. Genau das versuchen wir, gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten zu erreichen. Jeden Morgen aufs Neue aufzustehen und zu sich selbst zu sagen: Heute rauche ich nicht. Solche Begegnungen machen mich glücklich».
Die Arbeitsgruppe erarbeitet bis Mitte 2022 ein neues Konzept und ein entsprechendes Reglement zum Thema, welches das bestehende Reglement von 2016 ersetzen wird. Gleichzeitig werden weitere konkrete Massnahmen umgesetzt. «Wir planen weitere Schritte, um die Situation zu verbessern», erklärt Rolf Buchegger, Abteilungsleiter Security und Projektleiter «USZ rauchfrei». So wurden auf dem Campus bereits neue Rauchersignete getestet.