Das oropharyngeale Plattenepithelkarzinom (OPSCC) entsteht im weichen Gaumen, in den Mandeln, am Zungengrund, in der Rachenwand und in den Vallecula. Die meisten Patienten mit OPSCC im Frühstadium werden in der Regel geheilt. Die Behandlung von OPSCC im Frühstadium kann je nach Indikation mit einer primären Operation einschließlich Halsdissektion oder mit einer definitiven Strahlentherapie erfolgreich durchgeführt werden.
Ziel der Studie
Die Studie untersucht, inwiefern ein chirurgischer Eingriff oder eine Strahlentherapie das Wiedererlangen einer normalen Schluckfunktion nach der Behandlung eines bösartigen Tumors im Bereich des Rachenraums im Frühstadium beeinflusst. Beide Behandlungsformen werden heutzutage bereits erfolgreich eingesetzt, doch gab es bislang keine Klärung, welche Therapie die bessere ist.
Wer kann teilnehmen?
Patientinnen und Patienten mit oropharyngealen Plattenepithelkarzinom (OPSCC)
Ablauf
Wenn Sie der Teilnahme zustimmen, wird Ihr Arzt eine Reihe von Untersuchungen und Tests durchführen, um herauszufinden, ob die Studie für Sie infrage kommt. Die Teilnehmer werden in 2 Gruppen unterteilt. Jede Gruppe wird entweder einem chirurgischen Eingriff unterzogen oder erhält eine Strahlentherapie. Während der Studiendauer werden Sie regelmässig gebeten, Fragebögen über Ihre Schluckfunktion, Ihre finanzielle Situation und Ihre allgemeine Lebensqualität auszufüllen. Während der klinischen Nachbeobachtung und den bildgebenden Verfahren wird Ihre Gesundheit ausserdem gemäss der Standardpraxis überwacht.
Entschädigung
Keine
Original Studienname
Phase-III-Studie zur Bewertung der „besten“ Strahlentherapie im Vergleich zur „besten“ Chirurgie (transorale Chirurgie (TOS)) bei Patienten mit T1-T2, N0-N1 Oropharynxkarzinom, supraglottischem Karzinom und mit T1, N0 Hypopharynxkarzinom
BASEC-Nummer
2017-01600
Finanzielle Unterstützung durch
European Organisation forResearch and Treatment of Cancer (EORTC)