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«SINCERE» – Chirurgische und bronchoskopische Lungenvolumenreduktion bei Patienten mit schwerwiegendem Emphysem im Vergleich: Eine internationale randomisierte und kontrollierte Multicenterstudie

Die Studie vergleicht die Wirkung und die Sicherheit von zwei bereits etablierten Verfahren zur Behandlung des fortgeschrittenen Lungenemphysems: ein chirurgisches (LVRS) und ein bronchoskopisches (BLVR). Beide Verfahren zielen darauf ab, das Volumen der überblähten Lunge zu verkleinern, um die eingeschränkte Atmung zu erleichtern.

Ziel der Studie

Die Studie vergleicht die Wirkung und die Sicherheit zwei bereits etablierten Verfahren zur Behandlung des fortgeschrittenen Lungenemphysems: ein chirurgisches (LVRS) und ein bronchoskopisches (BLVR) Verfahren.

Zielgruppe

Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 30 und 80 Jahre, die unter einem fortgeschrittenen Lungenemphysem leiden und einen Body Mass Index zwischen 16 und 35kg/m2 aufweisen.

Ablauf

Die Studie vergleicht die Wirkung und die Sicherheit von zwei bereits etablierten Verfahren zur Behandlung des fortgeschrittenen Lungenemphysems: ein chirurgisches (LVRS) und ein bronchoskopisches (BLVR). Beide Verfahren zielen darauf ab, das Volumen der überblähten Lunge zu verkleinern, um die eingeschränkte Atmung zu erleichtern.
Die sogenannte LVRS (Lungenvolumenreduktionschirurgie; engl.: lung volume reduction surgery) ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die am meisten zerstörten Teile der Lunge herausgeschnitten werden. Die Operation wird thorakoskopisch durchgeführt, d.h. über kleine Öffnungen in der Brustwand werden eine Kamera und die benötigten Instrumente in die Brusthöhle eingeführt («Schlüssellochtechnik»).
Die sogenannte BLVR (bronchoskopische Lungenvolumenreduktion; engl.: bronchoscopic lung volume reduction) ist ein bronchoskopisches Verfahren, bei welchem ein Schlauch mit Kamera über den Rachen in die Luftröhre und die Bronchien eingeführt wird. Auf diese Weise können spezielle Ventile von innen in die betroffenen Lungenabschnitte eingebracht werden, welche Luft aus dem überblähten Gewebe entweichen lassen, aber das Einströmen von neuer Luft verhindern.
Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer werden nach dem Zufallsprinzip einer der beiden Behandlungsgruppen zugeteilt. Einen Tag vor der Behandlung erfolgt die stationäre Aufnahme in der Klinik für Thoraxchirurgie oder der Klinik für Pneumologie, je nach Zuordnung zur jeweiligen Behandlungsgruppe.
Die Studie dauert für Sie ein Jahr und umfasst neben der Behandlung etwa 3-4 Termine zur Nachkontrolle. Alle Termine und Untersuchungen werden gemäss dem normalen Behandlungsablauf für diese beiden Eingriffe durchgeführt. Sie würden jedoch ausschliesslich aufgrund Ihrer Studienteilnahme gebeten werden, 2 zusätzliche Röhrchen Blut bei einer routinemässigen Blutentnahme zu spenden und an 5 verschiedenen Zeitpunkten Fragebögen zu Ihrer Lebensqualität auszufüllen.

Entschädigung

Keine

Original Studienname

Surgical compared to bronchoscopic lung volume reduction in patients with severe Emphysema: an international multi-center randomized controlled trial

BASEC-Nummer

2020-00562

Finanzielle Unterstützung durch

Genossenschaft und Stiftung “Baugarten Zürich”
Verein Lunge Zürich

Sind Sie interessiert?

Prof. Dr. Isabelle Schmitt-Opitz

Tel. +41 44 255 88 01

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