In diesem Projekt beabsichtigen wir, das Mikrobiom zu analysieren. Dieses Verfahren könnte uns in Zukunft dabei helfen, eine BCG-Therapie bei Patienten mit einem hohen Risiko eines Therapieversagens zu vermeiden und Zeit zu sparen, um alternative Therapieoptionen zu beginnen und hoffentlich ein Fortschreiten des Tumors zu verhindern.
Ziel der Studie
Mit dieser Studie möchten wir untersuchen, ob sich das Mikrobiom, sprich die Gesamtheit der im Verdauungstrakt und in der Blase angesiedelten Bakterien bei Blasenkrebspatienten welche erfolgreich auf die so genannte BCG-Immuntherapie ansprechen, sich unterscheidet im Vergleich zu den Patienten, die nicht darauf ansprechen oder die Therapie nicht vertragen und Nebenwirkungen erleiden. Zudem werden wir auch Patienten, welche keine BCG-Immuntherapie benötigen und Patienten ohne Blasenkrebs verschiedene Proben entnehmen für Studien, welche zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Diese Nachfolgeprojekte werden sich unter anderem damit auseinandersetzen, ob das Mikrobiom möglicherweise bei der Krebsentstehung und Krebsentwicklung beteiligt ist.
Wer kann teilnehmen?
Patienten, die sich einer Blasenoperation oder transurethralen Resektion der Prostata unterziehen, Patienten mit nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs
Ablauf
Ihre Studienärztin oder Ihr Studienarzt und das Studienteam werden Sie ausführlich über den Ablauf der Studie informieren.
Entschädigung
Keine
Original Studienname
Auf dem Weg zur Individualisierung der Blasenkrebstherapie: die Rolle des Mikrobioms bei der Vorhersage des Ansprechens auf BCG
BASEC-Nummer
2021-01783
Finanzielle Unterstützung durch
Universitätsspital Zürich