Bestimmung der Durchführbarkeit und Erforschung der Anti-Tumor-Aktivität einer intrathekalen doppelten Immun-Checkpoint-Inhibition bei Patienten mit neu diagnostizierten leptomeningealen Metastasen von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ohne Treibermutation oder Melanom.
Ziel der Studie
In unserem Forschungsvorhaben wollen wir herausfinden, ob eineBehandlung mit Immuntherapie (Immun-Checkpoint-Antikörpern), die lokal in den das Gehirn und das Rückenmark umgebenden Flüssigkeitsraum (Subarachnoidalraum oder Liquorraum) injiziert wird, verträglich ist und eine bessere Kontrolle der Tumorerkrankung ermöglicht. Diese Form der lokalen Verabreichung von Medikamenten nennt man intrathekale Therapie.
Wer kann teilnehmen?
Patientinnen und Patienten mit leptomeningealer Metastasierung, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs Stadium IV, Melanom Stadium IV
Ablauf
Wenn Sie sich für die Teilnahme entscheiden, werden Sie wiederholt die beiden Medikamente entweder über Lumbalpunktionen (Injektionen in den Subarachnoidalraum oder Liquorraum) oder über ein operativ eingebrachtes Reservoir am Kopf erhalten, dass die Injektion der Medikamente direkt in die Zerebrospinalflüssigkeit (Liquor) ermöglicht. Die Therapie wird im Rahmen ambulanter Besuche an unserer Klinik appliziert. Stationäre Aufenthalte sind nicht notwendig. Die Therapie wird so lange verabreicht, wie sie vertragen wird und die Tumorerkrankung kontrolliert, für bis zu 24 Monate. Die Injektionen erfolgen zunächst 5x in 3-wöchigem Abstand und später in 4-wöchigem Abstand.
Entschädigung
Keine
Original Studienname
Intrathekale Verabreichung von Anti-PD1/Anti-CTLA-4 in Kombination mit einer systemischen Kombination von Anti-PD1/Anti-CTLA-4 bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ohne onkogene Treibermutation oder Melanom und neu diagnostizierter leptomeningealer Metastase: eine multizentrische Phase-I-Studie
BASEC-Nummer
2022-01055
Finanzielle Unterstützung durch
Universität Zürich