Diagnostik bei Brustkrebs Sprechstunde

Das diagnostische Angebot des Brustzentrum beinhaltet Ultraschalluntersuchungen, sowie alle minimal-invasiven Verfahren zur Probeentnahme von Gewebe. In enger Kooperation mit dem Institut für diagnostische Radiologie erfolgen Mammografien, Tomosynthesen und MRI-Untersuchungen.

Ob es sich um einen harmlosen Knoten oder einen bösartigen Tumor handelt, lässt sich weder durch Abtasten der Brust noch durch die bildgebende Diagnostik eindeutig feststellen.
Das Resultat der Feinnadelpunktion, bei welcher aus dem Knoten mit einer Spritze Zellen abgesaugt werden, kann ebenfalls unschlüssig sein. In dieser Situation gibt nur eine Gewebeentnahme mit anschliessender mikroskopischer Untersuchung verlässliche Auskunft über die Art der Veränderung. Die Gewebeentnahme erfolgt unter mammographischer oder sonographischer Sicht in Lokalanästhesie. Sie wird ambulant und so schonend wie möglich durchgeführt.

Eine Ärztin führt einen Ultraschall bei einer Patientin durch

Minimal-invasive Diagnostik

Dank der minimal-invasiven Diagnostik kann man mit nur kleinen operativen Eingriffen eindeutige Diagnosen stellen. Als eines der wenigen Brustzentren in Zürich bieten wir sämtliche dieser modernen Verfahren unter einem Dach an.

Ein Arzt und eine Ärztin schauen sich zusammen ein Gerät an

Im Brustzentrum stehen folgende Techniken zur Verfügung

Diese Methode kommt zum Einsatz, wenn die Ultraschalluntersuchung einen verdächtigen Befund ergeben hat. Hierbei wird Gewebe fächerförmig mittels einer ultraschall-gesteuerten Stanze durch einen wenige Millimeter breiten Hautschnitt entnommen. Der Eingriff erfolgt ambulant, unter örtlicher Betäubung und dauert rund 15 Minuten (kleine, gutartige Tumore können mit der ultraschall-gesteuerten Vakuumbiopsie komplett entfernt werden).

Mit dieser Methode kann unter Ultraschall-Licht ein kleiner, gutartiger Tumor komplett entfernt werden. Auch dieser Eingriff wird ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt.
Bei der vakuumassistierten Biopsie liegt die Patientin auf dem Rücken und der Brustbefund wird mit dem Ultraschallgerät dargestellt. Nach der Desinfektion und der örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) wird die Nadel unter den Befund geführt und unter Sichtkontrolle – mittels Ultraschall -Schritt für Schritt abgetragen.

Hier wird auf schonende Weise eine Gewebeprobe aus der Brust entnommen – und zwar ambulant und unter örtlicher Betäubung. Zunächst berechnet ein Computer anhand einer Mammographie-Aufnahme millimetergenau die Position. Dann wird durch einen vier bis fünf Millimeter langen Hautschnitt die verdächtige Zone computergesteuert unter ärztlicher Kontrolle entfernt.

Im Falle eines abklärungsbedürftigen Befundes, der nur in der Magnetresonanztomographie (MRI) erkennbar ist, führen wir ambulant eine MRI-gestützte Gewebeentnahme durch. Die Patientin liegt dabei im MRI-Gerät auf dem Bauch, während unter örtlicher Betäubung mit speziellen Instrumenten Proben aus der Brust entnommen werden. Dieser Eingriff erfolgt in der Klinik für Radiologie.

Für Patientinnen und Patienten

Sie können sich entweder selbst anmelden oder von Ihrer Hausärztin, Ihrem Hausarzt, Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt zuweisen lassen.

Stereotaktische-Brustbiopsie US-gesteuerte-Brustbiopsie
Tel. +41 44 255 42 37

Montag – Mittwoch, Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag von 8.00 – 12.00 Uhr

Selbstanmeldung

Für Zuweisende

Universitätsspital Zürich
Klinik für Gynäkologie
Frauenklinikstrasse 10
8091 Zürich

Tel. +41 44 255 42 37

Montag – Mittwoch, Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag von 8.00 – 12.00 Uhr

Online zuweisen

Sprechzimmer

Universitätsspital Zürich
Senologische Sprechstunde
NORD1 E218
Frauenklinikstrasse 10
8091 Zürich

Verantwortliches Kader

Heike Frauchiger-Heuer, Dr. med.

Leitende Oberärztin, Klinik für Gynäkologie

Tel. +41 44 255 42 37
Spezialgebiete: Senologie (Diagnostik und Therapie gut- und bösartiger Brusttumore), Brustchirurgie (Mamma-Senioroperateur), Medikamentöse Tumortherapie

Verantwortlicher Fachbereich