Der deutsche Radioonkologie Jahreskongress mit dem Motto "Digital und kommunikativ" hat in diesem Jahr virtuell stattgefunden. Über 1800 Radioonkologinnen und Radioonkologen, Medizinphysikerinnen und Medizinphysikern, Fachpersonen Radiologie sowie Radiobiologinnen und Radiobiologen haben sich zu den neuesten Entwicklungen ausgetauscht.
Die Klinik für Radioonkologie kann auf einen sehr erfolgreichen Kongress zurückblicken. PD Stephanie Tanadini-Lang erhielt den Hermann Holthusen Preis für ihre Habilitation zum Thema „Radiomics – Künstliche Intelligenz in der medizinischen Bildgebung“. Es konnten fünf Arbeiten der Klinik in wissenschaftlichen Vorträgen vorgestellt werden. Stefanie Kroeze durfte ihre Arbeit zur Toxizität stereotaktischer Strahlentherapie in Kombination mit zielgerichteten Systemtherapien in einer der Highlight Sitzungen präsentieren. Nähere Informationen zu ihrer Arbeit finden sich in der Pressemitteilung der DEGRO: MULTIMODALER ANGRIFF AUF METASTASEN OHNE VERMEHRTE TOXIZITÄT – Degro. Michael Baumgartl stellte seine Arbeit zum Thema der Patienten-spezifischen Qualitätssicherung vor, welche im Rahmen der Implementierung des MR Linacs durchgeführt wurde. Michael Heinitz zeigte unsere Erfahrungen mit dem Oberflächenbasierten Scansystem zur Positionierung von Patientinnen mit Mamma Karzinom. Jonas Willmann evaluierte, ob das ESTRO EORTC Klassifizierungssystem für oligometastatische Tumorerkrankungen einen prognostischen Wert für Patienten hat, die mit einer Stereotaxie behandelt wurden. PD Panagiotis Balermpas stellte eine multizentrische Analyse zur Re-Bestrahlung im Thorax vor. Zusätzlich konnten sechs Arbeiten unsere Klinik als Poster vorgestellt werden und Prof. Matthias Guckenberger, Prof. Martin Pruschy und PD Panagiotis Balermpas engagierten sich in verschiedenen, gut besuchten Symposien und Refresher Kursen.