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Neue Funktionen in der App für Pollenallergiker «Ally Science»

Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2021 Erstmals publiziert am 30. April 2019

Die bereits vielfach genutzte App «Ally Science» bietet Allergikern und Allergikerinnen nebst Informationen zur Pollenbelastung neu auch einen Symptom-Verlaufsreport sowie eine präzisiere Symptomabfrage an. In Biel und Luzern können zudem seit Kurzem Echtzeitdaten zur Pollenkonzentration eingesehen werden. Weitere Regionen sollen folgen.

Die «Ally Science»-App wurde im April 2018 von der Berner Fachhochschule (BFH) und dem Universitätsspital Zürich (USZ) als Kernstück der schweizweit grössten Pollenstudie lanciert. Jetzt bietet die App zwei neue Funktionen: Die wichtigste wird durch das Messgerät Poleno der Luzerner Start-up-Firma Swisens ermöglicht. Es erhebt die aktuelle lokale Pollenkonzentration der für allergische Personen relevanten Pollensorten in der Luft. Ein grosser Fortschritt: Die bisher verwendete Messmethode basiert auf manueller Identifikation und Zählung der Pollen. Die Messresultate stehen daher bisher erst nach ein paar Tagen zur Verfügung.

Wie viele und welche Pollen aktuell in der Luft liegen, weist die «Ally Science»-App vorerst für die Städte Biel und Luzern aus… In der App sind die Daten auf einer Karte ersichtlich. Diese zeigt auch weiterhin, in welchen Regionen die Anwender via App aktuell Symptome dokumentieren. Das geschieht einfach und rasch mit Fingerwisch im App-Allergietagebuch. Zur Präzisierung der Symptomanalyse wird dabei neu festgehalten, ob die Beschwerden im Aussen- oder Innenraum auftreten. Anhand der Karte können Allergiker entscheiden, ob sie präventiv Massnahmen ergreifen wollen.

Nutzer können Verlauf der Symptome abrufen

Ebenfalls neu profitieren die App-Benutzer von einem Symptom-Verlaufsreport, der für die Arztbesprechung als PDF exportiert werden kann. Und von einer Verlaufsanzeige übers ganze Jahr. Wer die App bereits 2018 mit Daten gefüttert hat, ersieht auf einer zweiten Kurve den letztjährigen Verlauf. Dies bei einem allfälligen Arztgespräch namentlich im Hinblick auf Therapieempfehlungen sehr wertvoll. Ferner führt ein Link direkt zu den Tipps für Pollenallergiker auf der App der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz.

Für 2020 ist geplant, für weitere Regionen Pollenechtzeitdaten sowie eine individuelle Pollenfrühwarnung anzubieten. Ein weiterer Grund, die «Ally Science»-App ab sofort zu benutzen. Denn je mehr Allergiker ihre Symptome regelmässig erfassen, desto detailliertere Erkenntnisse können in das Frühwarnsystem einfliessen.

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