Medienmitteilung

Modernes Führungsmodell für die Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie

Die Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie am USZ wird ab dem 1. Februar 2023 neu in vier Einheiten geführt. Eine davon wird mit dem klinischen Lehrstuhl für Viszeral- und Transplantationschirurgie der UZH verbunden. Die Leiter der vier Einheiten teilen sich in einem Direktorium die Gesamtverantwortung für die Klinik, wobei der Vorsitz alle drei Jahre rotiert.

Die Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie ist eine der grössten und am breitesten diversifizierten Kliniken am Universitätsspital Zürich (USZ). Um der zunehmenden Spezialisierung in der Viszeral- und Transplantationschirurgie gerecht zu werden, haben das USZ und die Universität Zürich (UZH) im Rahmen des gemeinsamen Projektes «Re-Design Berufungen der Medizinischen Fakultät» ein Pilotprojekt für neue Klinikstrukturen und Führungsmodelle gestartet. Beide Institutionen streben einen Kulturwandel an hin zu flacheren Hierarchien, mehr Teamarbeit und Übertragen von Verantwortung. Neu wird daher ein Direktorium die Gesamtverantwortung für Klinik, Forschung, Lehre und Administration übernehmen, und nicht wie bisher eine einzelne Person.

 

Direktorium steht zum grossen Teil fest

Das Direktorium setzt sich aus den Leitungspersonen der neu gegründeten vier Einheiten zusammen und ernennt jeweils eine Person zum Vorsitz des Direktoriums («rotational Chairperson System»).
Die vier Einheiten sind: 1. Kolorektale Chirurgie und Proktologie unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Turina; 2. Oberer Gastrointestinaltrakt und endokrine Chirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Gutschow; 3. Allgemeinchirurgie und operative Onkologie unter der Leitung von Prof. Dr. Kuno Lehmann; 4. Hepatopankreatobiliäre Chirurgie und Transplantationschirurgie. Diese vierte Einheit wird interimistisch durch Prof. Dr. Henrik Petrowsky geführt. Zurzeit läuft das Berufungsverfahren für die Besetzung des damit verbundenen Lehrstuhles unter der Leitung der UZH.

 

Erfolgreicher Aufbau einer starken Führung

Während die letztgenannte Einheit von der künftigen Lehrstuhlinhaberin oder dem künftigen Lehrstuhlinhaber geleitet wird, werden die drei anderen durch bisherige Leitende Ärzte der Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie geführt. Es ist das Verdienst des heutigen Klinikdirektors, Prof. Dr. Pierre-Alain Clavien, dass unter seiner langjährigen Führung hervorragende und hochspezialisierte Kaderärzte bereitstehen, um die Klinik in eine neue Zukunft zu führen. Prof. Dr. Clavien, der bei der Erarbeitung der neuen Klinikstruktur mitgewirkt hat, wird Ende Januar 2023 als Professor an der UZH emeritiert und tritt auf diesen Zeitpunkt auch aus dem USZ aus.

 

Moderne Klinikstruktur mit neuem Führungsmodell

Mit dem durch das USZ und die UZH gemeinsam erarbeiteten Führungsmodell für die Klinik Viszeral- und Transplantationschirurgie kann die Führungsspanne deutlich reduziert und zugleich die Attraktivität der Professur gewährleistet werden. Die neuen Einheiten sind fachlich besser überblickbar. Das vereinfacht die Führungsaufgaben und ermöglicht es, der Spezialisierung in Forschung, Lehre und Versorgung besser Rechnung zu tragen. Für die übergeordnete Leitung der Klinik zeichnet das Direktorium verantwortlich, in welchem alle Leitenden der vier Einheiten Einsitz haben. Den Vorsitz des Direktoriums nimmt jeweils eine der Führungspersonen während drei Jahren ein (rotierender Vorsitz).

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