Richtige Atmung in Zeiten von Corona

Wenn Sie das Gefühl einer akuten Stressreaktion haben, können Atemübungen hilfreich sein, wieder in einen entspannteren Zustand zu kommen. Diese Atemübungen sind einfach und können überall unauffällig durchgeführt werden.

Let’s breathe in Zeiten von Corona

Atmung

Negativer Stress wird als unangenehm empfunden. Aktuell gibt es vielfältige Stressreize. Wenn wir auf einen Stressreiz reagieren, merken wir die Stressreaktion oft durch einen schnelleren Puls. Wenn Sie aber darauf achten, merken Sie, dass auch die Atmung oft schneller und flacher wird. Sich dessen bewusst zu werden und einmal tief durchzuatmen kann schon hilfreich sein.

Atemübungen können Ihnen aber helfen, aus dieser Stressreaktion schneller rauszukommen. Wenn man Übung damit hat und die Atemübung rechtzeitig anwendet, kann man die Stressreaktion vielleicht ganz vermeiden.

Dafür eignet sich die Übung «Verlängerte Ausatmung» besonders gut.

Übungsanleitung  «Verlängerte Ausatmung»

  • Nehmen Sie eine aufrechte und entspannte Position ein, im Sitzen oder Stehen oder legen Sie sich bequem hin.
  • Bringen Sie nun Ihre Aufmerksamkeit zu Ihrer Atmung und beobachten Sie einfach 5-10 normale Atemzüge.
  • Spüren Sie dabei wie Ihr Atem in den Körper hinein- und wieder hinausfliesst.
  • Vertiefen Sie nun Ihre Atmung etwas und verlängern Sie dabei die Ausatmung.
  • Atmen Sie auf 3 Takte (die Sie innerlich zählen) ein und atmen Sie etwa doppelt so lange (also auf 6 Takte) aus.
  • Wiederholen Sie diesen Ablauf für die nächsten 10 bis 12 Atemzüge.
  • Kommen Sie dann wieder zu Ihrem normalen Atemrhythmus zurück.

Verlängerte Ausatmung

Wichtig ist regelmässiges Üben, möglichst täglich, damit Sie die Übung in einer akuten Stressreaktion einfach anwenden können. Das Gute an der Übung ist, dass sie an jedem Ort und zu jeder Zeit unauffällig durchgeführt werden kann.