Die Wehen setzen ein?
Sie erreichen unsere Hebammen rund um die Uhr.
Endlich ist es soweit! Ihr Baby macht sich auf den Weg. Gemeinsam stellen wir sicher, dass Ihr Kind natürlich und sicher das Licht der Welt erblickt.
Eine Hebamme begleitet Sie während des gesamten Geburtsverlaufs. Sie gibt Ihnen wertvolle Informationen und Anregungen und steht Ihnen mit Rat und Tat für eine natürliche Geburt zur Seite. Dabei achtet sie stets auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche. Sie steht auch in ständigem Austausch mit der verantwortlichen Geburtshelferin oder dem verantwortlichen Geburtshelfer.
Selbstverständlich darf Ihre Begleitperson – auf Wunsch auch eine Doula – während der ganzen Zeit anwesend sein, unabhängig davon, ob es sich um eine natürliche Geburt oder einen Kaiserschnitt handelt.
Neben der Schulmedizin verfügt unser Team über umfassendes komplementärmedizinisches Wissen.
Sie erreichen unsere Hebammen rund um die Uhr.
Gerne geben wir weitere Auskunft in unserer Hebammensprechstunde.
Obwohl die Geburt ein natürlicher Prozess ist, kann es immer auch zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen. Jede Geburt ist einzigartig und es ist wichtig, dass das medizinische Personal flexibel auf unerwartete Situationen reagieren kann.
Unser Team ist darauf geschult, auf genau solche Situationen während der Geburt schnell und professionell zu reagieren und die bestmögliche Versorgung von Mutter und Baby zu gewährleisten.
Wurde der errechnete Geburtstermin überschritten, ist es wichtig, häufigere Kontrollen durchzuführen, um die Reserven der Plazenta zu überwachen. Bei diesen Kontrollen prüfen wir verschiedene kindliche Parameter und das Befinden der Schwangeren. Wir geben Ihnen auch Hilfestellung mit verschiedenen natürliche Methoden, um die Geburt einzuleiten. Wenn diese nicht wirken, bieten wir verschiedene medizinische Methoden an.
Die Entscheidung, welche Methode für Sie die richtige ist, treffen wir gemeinsam mit Ihnen.
„Ich würde für eine Geburt jederzeit wieder ins USZ kommen und bedanke mich bei allen für dieses schöne Erlebnis nach der Geburt so toll umsorgt zu werden. Das habe ich absolut nicht erwartet und ich werde das USZ für die Geburtshilfe zu 100% weiterempfehlen.“
„Herzlichen Dank an das tolle Team für die super Betreuung?!!! Danke❤️“
„Zur Geburt unserer Tochter hätte ich mir kein besseres Spital wünschen können. Tiptop!“
„Ich würde die Klinik für Geburtshilfe jeder Frau weiterempfehlen – wir kommen (hoffentlich bei Baby Nr. 2) wieder!“
Es gibt 3 Phasen der Geburt: Eröffnungsphase, Austreibungsphase und Nachgeburtsphase. Die Eröffnungsphase lässt sich weiter unterteilen in eine Latenzphase, Aktivphase und Übergangsphase.
Zu Beginn der Latenzphase kommen die Wehen im Abstand von 5 bis 20 Minuten und dauern zwischen 60-90 Sekunden. Diese Eröffnungswehen sind am ehesten mit Periodenschmerzen oder leichten Rückenschmerzen vergleichbar. In der Latenzphase kann man alles machen, was einem nicht zu sehr anstrengt, z.B. ein warmes Bad nehmen, einen Spaziergang an der frischen Luft machen, lesen etc. Die Latenzphase kann mehrere Stunden dauern.
In der Aktivphase kommt es zur verstärkten Wehentätigkeit. Die Abstände zwischen den Wehen werden kürzer und der Muttermund öffnet sich. Hier kommen die im Geburtsvorbereitungskurs erlernten Atem- und Entspannungsübungen zum Zuge. Die Übergangsphase von 8cm bis zur vollständigen Muttermundseröffnung empfinden die meisten Frauen als die intensivste und schmerzhafteste Phase.
In der Austreibungsphase schieben die Presswehen das Kind durch den Geburtskanal und Sie dürfen nun endlich mitpressen. Diese Phase dauert beim ersten Kind meistens 1-3 Stunden. In jeder weiteren Schwangerschaft verkürzt sich diese Zeit.
In der Nachgeburtsphase kommt es zur Lösung der Plazenta von der Gebärmutter, diese äussert sich mit erneuten Kontraktionen. Um diesen Vorgang zu unterstützen, wird oft synthetisches Oxytocin verabreicht, damit sich die Gebärmutter nochmals zusammenzieht und die Blutung minimiert wird. Leichtes Pressen führt zur Plazentageburt. Diese wird im 4-Augenprinzip durch die Hebamme und die Ärztin oder den Arzt auf ihre Vollständigkeit kontrolliert. Es darf kein Rest zurückbleiben, weil ansonsten eine vermehrte Blutung drohen kann.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Einerseits kommt es auf die Phase der Geburt, sowie auch auf Ihre persönlichen Präferenzen an.
In der Eröffnungsphase können aufrechte Positionen, wie Stehen oder Gehen, dazu beitragen, die Wehen in Gang zu bringen oder die Geburt zu fördern. Mit der Zeit können solche Positionen anstrengend werden, so dass auch breitbeiniges Sitzen auf einem Gymnastikball eine Alternative darstellen kann. Ebenso kann ein warmes Bad als wohltuend, krampflösend und entspannend empfunden werden. Es gibt Frauen, die sich darin so wohl fühlen, dass eine Wassergeburt angestrebt werden kann.
In der Austreibungsphase hilft die Abwechslung zwischen verschiedenen Positionen wie Knien, Vierfüssler oder Knie-Ellenbogenlage, ebenfalls kann Sitzen im Bett oder die Seitenlage eine Gebärposition darstellen, bei der auch zwischen den Wehen entspannt werden kann. Falls eine Saugglocke eingesetzt werden muss, wird dies in einer halbsitzenden Position durchgeführt.
Ihre Hebamme wird mit Ihnen zusammen verschiedene Gebärposition ausprobieren, dabei können Sie mitentscheiden, was für Sie am besten passt.
Die Hebamme kann Sie nach Ihren Wünschen unterstützen. Linderung bringen können Wärme, ein Entspannungsbad sowie Aromaöle und Homöopathie. Auch krampflösende Mittel oder Lachgas können eingesetzt werden. Für eine Periduralanästhesie oder eine Remifentanil-PCA („Happy button“) steht ein erfahrenes Anästhesie-Team rund um die Uhr im Einsatz.
Harmlose Vorwehen (Übungswehen) sind normalerweise schmerzlos, dauern etwa 25 Sekunden an und werden schwächer, wenn Sie sich ausruhen oder ein warmes Bad nehmen. Die Kontraktionen sollten nicht häufiger als dreimal pro Stunde oder zehnmal pro Tag auftreten.
Kontraktionen, die zwischen 20 und 60 Sekunden dauern, über eine Stunde hinweg alle fünf bis sieben Minuten auftreten und zunehmend schmerzhafter werden, können ein Anzeichen für echte Wehen sein. In diesem Fall sollten Sie sich umgehend mit uns in Verbindung setzen.
Aber auch wenn Sie sich Sorgen darüber machen, ob Ihre Kontraktionen harmlose Vorwehen oder „echte“ Wehen sind, sind wir jederzeit für eine Kontrolle für Sie da.
Wenn sie sich Sorgen machen, melden Sie sich gerne bei uns für einen Kontrolltermin in der Poliklinik (tagsüber +41 44 255 51 03) oder im Gebärsaal (nachts oder am Wochenende +41 44 255 53 15).
Eine routinemässige Durchführung eines Dammschnittes führt zu unnötigen Dammverletzungen und daher unterlassen wir diese. Grundsätzlich werden Dammschnitte bei uns am USZ nur sehr restriktiv angewendet.
Es gibt aber Situationen, in denen ein höhergradiger Dammriss (bei engem Scheideneingang, bei straffem Gewebe, grossem Kopf) oder eine Schädigung des Kindes befürchtet wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Abfall von kindlichen Herztönen eine rasche Geburtsbeendigung erforderlich macht, sei dies durch eine Saugglocken- oder Zangengeburt. Auch bei Geburten aus Beckenendlage oder bei spontaner Zwillingsgeburt kann es sein, dass ein Dammschnitt gemacht werden muss.
Unsere Checkliste unterstützt Sie bei der Vorbereitung auf Ihren Spitalaufenthalt. Wir empfehlen Ihnen, das Köfferchen einige Tage vor dem errechneten Geburtstermin zu packen. Damit sind Sie sofort bereit, wenn sich Ihr Kind ankündigt.
Checkliste herunterladen
Zur Registrierung der Geburt Ihres Kindes benötigt das Zivilstandsamt der Stadt Zürich (www.stadt-zuerich.ch/zivilstandsamt , Tel. +41 44 412 31 50, E-Mail: infozsa@zuerich.ch) mehrere Dokumente der Eltern. Diese sind bei Eintritt ins Universitätsspital an das Patientenbüro abzugeben. Je nach Herkunft und Zivilstand der Eltern werden verschiedene Dokumente benötigt.
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