Geburtstermin berechnen

Wann kommt mein Baby zur Welt? Wie gross ist es gerade? Und in welcher Woche bin ich schwanger? Hier Geburtstermin und Schwangerschaftswoche berechnen mit dem Schwangerschaftsrechner des Universitätsspitals Zürich.

Nutzen Sie unseren Schwangerschaftsrechner, um den Geburtstermin, die aktuelle Schwangerschaftswoche (SSW) und die momentane ungefähre Grösse Ihres Babys zu berechnen. So behalten Sie jederzeit den Überblick über die Entwicklung Ihres Babys und können wichtige Termine während der Schwangerschaft besser planen.

Wie berechne ich den Geburtstermin?

Um den Geburtstermin zu berechnen, wird der erste Tag Ihrer letzten Regelblutung herangezogen, da der genaue Zeitpunkt der Befruchtung meistens nicht bekannt ist. Von diesem Datum ausgehend, dauert eine Schwangerschaft durchschnittlich 40 Wochen oder 280 Tage (die sogenannte Naegele-Regel). Beachten Sie jedoch, dass die tatsächliche „termingerechte“ Geburt um bis zu zwei Wochen vor oder nach dem errechneten Termin liegen kann.

Wie wird der Geburtstermin berechnet ohne Periode?

Wenn der genaue Zeitpunkt der letzten Regelblutung unbekannt ist, kann der Geburtstermin durch eine Ultraschalluntersuchung in der frühen Schwangerschaft bestimmt werden. Diese Methode ist besonders präzise in den ersten zwölf Wochen und liefert zuverlässige Informationen über das Gestationsalter und den voraussichtlichen Geburtstermin.

Wie kann ich ausrechnen, wann mein Baby gezeugt wurde?

Um den Zeugungstermin Ihres Kindes zu berechnen, können Sie den ersten Tag Ihrer letzten Regelblutung als Ausgangspunkt nehmen und etwa 14 Tage dazu addieren. Dieser Zeitpunkt entspricht dem ungefähren Zeitpunkt des Eisprungs und damit der möglichen Befruchtung. Eine präzisere Bestimmung kann durch eine frühe Ultraschalluntersuchung erfolgen, die das Gestationsalter und den Zeugungstermin genauer eingrenzt.

Wann beginnt der Mutterschutz?

Als Schwangere und direkt nach der Geburt sind Sie als Arbeitsnehmerin speziell geschützt. Ihr Arbeitgeber muss Sie etwa von bestimmten Arbeiten befreien und darf Sie während der Schwangerschaft und dem Mutterschaftsurlaub nicht entlassen, wenn Sie in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis sind. Dieser Schutz beginnt ab dem ersten Tag der Schwangerschaft, selbst wenn Sie selbst davon noch nichts wissen. Da eine Schwangerschaft keine Krankheit ist, gelten Sie grundsätzlich bis zur Geburt als arbeitsfähig.

Nach der Geburt dürfen Sie 8 Wochen nicht arbeiten und haben Anspruch auf 14 Wochen Mutterschaftsurlaub bei 80% des Lohnes. Bis 16 Wochen nach der Geburt darf man Ihnen weiterhin nicht kündigen.
Auch während der Stillzeit sind Sie speziell geschützt: Ihr Arbeitgeber muss Ihnen genügend Zeit für das Stillen einräumen und Sie so beschäftigen, dass weder Ihre Gesundheit noch die Ihres Kindes beeinträchtigt werden.

Da nicht alle Arbeitnehmerinnen vom Mutterschutz gleich profitieren, sollten Sie sich möglichst rasch nach dem positiven Schwangerschaftstest über Ihre persönliche Situation beim Seco informieren. Ausserdem haben viele Unternehmen Regelungen für Schwangerschaft und Stillzeit, die über das gesetzliche Obligatorium hinausgehen. Es lohnt sich also, frühzeitig das Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber zu suchen.

Klinik für Geburtshilfe: Wir sind für Sie da

Bitte beachten Sie, dass unser Schwangerschaftsrechner eine ärztliche Beratung nicht ersetzt und regelmässige Vorsorgeuntersuchungen unverzichtbar sind, um die Gesundheit von Mutter und Kind sicherzustellen. Wir sind sowohl für Vorsorgeuntersuchungen als auch für alles rund um die Geburt gerne jederzeit für Sie da.

Klinik für Geburtshilfe

Universitätsspital Zürich
Klinik für Geburtshilfe
Frauenklinikstrasse 10
8091 Zürich
Tel. +41 44 255 51 03

Warum Sie den Geburstermin Ihres Babys kennen sollten

Wenn Sie den Geburtstermin Ihres Babys kennen, haben Sie eine solide Grundlage für die Vorbereitung auf die Geburt und können gelassener durch die Schwangerschaft gehen. Sie haben mit dem Geburtstermin quasi ein Ziel vor Augen. Einige weitere gute Gründe, um den Termin zu kennen:

  • Planung der Vorsorgeuntersuchungen: Regelmässige Untersuchungen sind entscheidend für die Gesundheit von Mutter und Kind. Kennen Sie den Geburtstermin, können Sie diese Untersuchungen rechtzeitig und passend planen, um eventuelle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Medizinische Vorbereitung: Ärzte und Hebammen können anhand des Geburtstermins besser einschätzen, wie sich Ihr Baby entwickelt und ob es irgendwelche Komplikationen gibt.
  • Vorbereitung auf die Geburt: Dank dem errechneten Geburtstermin können Sie die Geburt, den allfälligen Krankenhausaufenthalt und die notwendige Organisation zu Hause besser planen. Zur Vorbereitung gehören auch die Einrichtung des Kinderzimmers, der Kauf von Babyausstattung und die Vorbereitung auf die ersten Tage nach der Geburt.
  • Geburtsvorbereitungskurse: Die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs ist essenziell, um sich auf die Geburt und das Leben mit dem Neugeborenen vorzubereiten. Unsere Kurse bieten Ihnen wertvolle Informationen und praktische Tipps, die Ihnen helfen, sich sicherer und kompetenter zu fühlen.
  • Berufliche und rechtliche Planung: Der errechnete Geburtstermin gibt Ihnen und Ihrem Arbeitgeber die Möglichkeit, rechtzeitig den Mutterschaftsurlaub und die Zeit danach zu planen. Je früher Sie mit Ihrem Arbeitgeber über Ihre Weiterbeschäftigung diskutieren und je besser das Unternehmen die Zeit, in der Sie abwesend sind, vorausplanen kann, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine gute Lösung für sich finden werden.
  • Logistische Planung und Unterstützung: Der errechnete Geburtstermin ermöglicht es, Unterstützung durch Familie und Freunde für die Zeit vor, während und nach der Geburt zu organisieren – etwa auch die Betreuung von Geschwisterkindern.

Wie oft stimmt der errechnete Geburtstermin?

Der errechnete Geburtstermin trifft nur bei etwa 5% der Geburten exakt zu. Die meisten Babys werden innerhalb eines Zeitraums von etwa zwei Wochen vor oder nach diesem Termin geboren. Als termingeboren gelten Babys, die drei Wochen vor und zwei Wochen nach dem errechneten Termin geboren wurden. Kommen sie früher als drei Wochen vorher auf die Welt, spricht man von einer Frühgeburt, zwei Wochen nach Termin von einer Übertragung. Meistens wird spätestens nach diesen zwei Wochen eine Einleitung gemacht.

Was sind mögliche Gründe für eine kürzere bzw. längere Schwangerschaft?

  • Genetische Faktoren: Unterschiede im Erbgut können die Dauer der Schwangerschaft beeinflussen. Knaben werden ausserdem häufiger übertragen als Mädchen.
  • Frühere Schwangerschaften: Frauen, die bereits mehrere Kinder haben, können tendenziell früher gebären.
  • Gesundheitszustand der Mutter: Chronische Erkrankungen oder Komplikationen wie Präeklampsie können zu einer vorzeitigen Geburt führen.
  • Mehrlingsschwangerschaften: Zwillinge oder Mehrlinge werden häufig vor dem errechneten Termin geboren.
  • Stress und Lebensstil: Hoher Stress, ungesunde Ernährung oder übermässige körperliche Anstrengung können die Schwangerschaftsdauer beeinflussen.
  • Plazentafunktion: Eine eingeschränkte Funktion der Plazenta kann eine frühere Geburt notwendig machen.

Woher weiss ich, ob mein Baby früher kommt?

Einige Anzeichen können darauf hinweisen, dass Ihr Baby möglicherweise früher geboren wird:

  • Vorzeitige Wehen: Regelmässige und anhaltende Kontraktionen vor der 37. Schwangerschaftswoche.
  • Veränderungen im Ausfluss: Ein wässriger, blutiger oder schleimiger Ausfluss kann auf einen vorzeitigen Blasensprung hinweisen.
  • Druckgefühl im Becken: Ein starkes Druckgefühl im unteren Beckenbereich kann ein Zeichen für eine bevorstehende Frühgeburt sein.
  • Rückenschmerzen: Starke, anhaltende Schmerzen im unteren Rücken, die nicht nachlassen.

Nehmen Sie oben genannte Anzeichen vor der 37. Schwangerschaftswoche wahr, lassen Sie diese unbedingt von Ihrer medizinischen Betreuungsperson abklären.

Klinik für Geburtshilfe

Als ein internationales Kompetenzzentrum für Geburtenmedizin bietet die Klinik für Geburtshilfe am Universitätsspital Zürich eine umfassende medizinische und pflegerische Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen.

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