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Frühe Versorgung schwerer Frakturen bei Polytrauma – Prioritäten im Zusammenhang mit Begleitverletzungen

Ein internationales multidisziplinäres Konsenskomitee traf sich in der Abteilung für Unfallchirurgie des Universitätsspitals Zürich. Dieser Konsens konzentrierte sich auf den Zeitpunkt der Frakturfixierung bei Patienten mit zusätzlichen Verletzungen des Gehirns, des Brustkorbs, des Abdomens, der Wirbelsäule oder der Gefäße.

Angesichts der Notwendigkeit eines einheitlichen Ansatzes jenseits regionaler Unterschiede traf sich ein internationales multidisziplinäres Konsensgremium mehrfach, um im Rahmen eines Delphi-Verfahrens Empfehlungen zu erarbeiten. Dieser Konsens konzentrierte sich auf den Zeitpunkt der Frakturfixierung bei Patienten mit zusätzlichen Verletzungen des Gehirns, des Brustkorbs, des Abdomens, der Wirbelsäule oder der Gefässe. Das Gremium umfasste Experten aus verschiedenen Bereichen, wie der allgemeinen Chirurgie, der Unfallchirurgie, der Orthopädie und der Neurochirurgie.

Im Frühjahr 2023 entwarf das Organisationskomitee 12 erste Statements, in denen beschrieben wird, wann eine Frakturfixation bei Polytraumapatienten mit Begleitverletzungen angemessen ist. Diese wurden durch Feedback verfeinert und bei einem Treffen in der Abteilung für Traumatologie des Universitätsspitals Zürich finalisiert. Am Ende der Konsenssitzung hat die Trauma-Gruppe 20 Erklärungen und 74 Veröffentlichungen überprüft. Bei allen 20 Aussagen wurde ein Konsens mit einer Zustimmungsrate von 75% erreicht.

Die Ergebnisse dieses Treffens wurden kürzlich in J Trauma Acute Care Surg. 2024 Aug. Online vor print sowie in SWISS KNIFE von der Schweizerischen Chirurgenvereinigung veröffentlicht.

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