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Prof. Dr. med. L. French – Naegeli-Preis-Verleihung 2012

Prof. Dr. med. Lars French erhielt am 24. April den Otto Naegeli-Preis 2012. Der mit 200‘000 CHF dotierte Preis für medizinische und biomedizinische Forschung zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen der Schweiz. Er wird alle zwei Jahre von der Otto Nägeli-Stiftung verliehen. Die Stiftung unterstützt und zeichnet damit Forschung und Förderung menschlichen Lebens und menschlicher Lebensqualität aus.

Der diesjährige Preis ging ausnahmsweise an zwei Forscher – an Prof. Dr. med. Lars French, Klinikdirektor der _x000D_
Dermatologie des UniversitätsSpitals Zürich, und an Prof. Dr. med. Markus Heim, Klinikdirektor, Gastreoenterologie, Kantonsspital Basel.
Die Preisträger werden vom Preisrat der Stiftung bestimmt. Mit dem Preis würdigt die _x000D_
Stiftung Otto Nägeli (1871-1938), den international renommierten Forscher und Lehrer für Innere Medizin an der Universität Zürich.

Prof. Dr. Lars E. French ist seit Oktober 2006 Klinikdirektor der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich. Sein Forschungsthema umfasst schwere entzündliche Hautkrankheiten und Hautkrebs. French und sein Team haben zahlreiche wertvolle Beiträge zum besseren Verständnis des Mechanismus von Hautkrankheiten geliefert. Sie untersuchten die Ursachen für den Zelltod in der Haut von Patienten, die unter einer schweren Form von Arzneimittelallergie leiden. Durch die Verabreichung von Immunglobulin erzielten sie bei diesen Patienten einen neuartigen Behandlungsansatz.
Auch konnten sie feststellen, dass Lymphome der Haut während ihrer Entwicklung die körpereigenen Kontrollmechanismen ausschalten, welche durch den Einsatz von Interferonen teilweise wieder rückgängig gemacht werden können.
Weitere seiner Beiträge dienen zum Verständnis allergischer Hautkrankheiten wie Kontaktdermatitis.

Als international führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der «Investigative Dermatology» versteht es French, Wissenschaft und Medizin auf äusserst innovative Weise zu verbinden.

Weitere Informationen:
Universität Zürich, News vom 24. April 2012
Artikel in der NZZ vom 25. April 2012