Diagnose
Die Diagnose kann anhand von charakteristischen Merkmalen mittels Ultraschall, CT oder MRI gestellt werden. In wenigen Fällen können atypische Hämangiome erst durch die Kombination von verschiedenen bildgebenden Verfahren diagnostiziert werden.
Computertomogramm eines Riesenhämangioms der Leber
Behandlung
Asymptomatische Patientinnen und Patienten, insbesondere mit Läsionen < 5 cm, benötigen keine Therapie und werden beobachtet. Langzeit-Beobachtungen haben gezeigt, dass es in den meisten Fällen weder zu Wachstum noch zu Komplikationen kommt.
Auf der anderen Seite finden sich vor allem bei Läsionen > 5 cm, Verläufe mit schnellem Wachstum, was eine engmaschige radiologische Kontrolle notwendig macht. Bei asymptomatischen Patienten und Patientinnen ist das Blutungsrisiko zu gering, um eine prophylaktische Resektion zu rechtfertigen.
Die Behandlung von symptomatischen Hämangiomen oder solchen mit einer Grösse > 10 cm erfordert eine Resektion. Verschiedene chirurgische Verfahren, wie die Enukleation, die Leberresektion oder sogar eine Lebertransplantation stehen zur Verfügung – am häufigsten durchgeführt wird die Leberresektion mit Erhaltung des umgebenden Lebergewebes.
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