Prostataarterien-Embolisation

Die Embolisation der Prostataarterien bei benigner Prostatahyperplasie ist eine neuere, minimal-invasive, nicht-chirurgische Therapiemöglichkeit. Der Eingriff wird durch Interventionelle Radiologen und Interventionelle Radiologinnen in örtlicher Betäubung durchgeführt.

Über einen kleinen Zugang an der Leistenschlagader werden die Gefässe, die die Prostata mit Blut versorgen, aufgesucht und mittels kleinen Partikeln verschlossen. Das führt dazu, dass die Prostata insgesamt an Volumen abnimmt und dadurch die Beschwerden abnehmen. Diese Therapie wird in der Regel ambulant oder in einer Kurzhospitalisation durchgeführt, und wird von den Patienten sehr gut toleriert. Die Technik wurde im Jahre 2000 zum ersten Mal beschrieben. Zwischenzeitlich wurden mehrere Studien durchgeführt, die sehr vielversprechende Ergebnisse geliefert haben. Langzeitstudien sind jedoch noch ausstehend.

Verantwortlicher Kaderarzt

Daniel Eberli, Prof. Dr. Dr. med.

Klinikdirektor, Klinik für Urologie

Tel. +41 44 255 54 01
Spezialgebiete: Prostatakarzinom: 3D Prostatabiopsien (MRI-Fusion, Stereotaktisch), DaVinci Robotik und Laparoskopie, HIFU (High Intensity Focused Ultrasound), Robotische Chirurgie (Niere und Blase), Therapie der gutartigen Prostatavergrösserung

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Universitätsspital Zürich
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