Anwendung der Protonentherapie
In der Protonentherapie werden die Tumore mit schnellen Protonenteilchen beschossen und nicht mit Photonen (hochenergetischer Röntgenstrahlung). Die Protonen-Bestrahlung kann noch genauer auf den Tumor fokussiert werden und ist daher bei manchen Tumoren – aber nicht allen – schonender als die „klassische“ Photonentherapie.
Die Protonenbestrahlung hat ihre Vorteile insbesondere bei kindlichen Hirntumoren, Augentumoren und seltenen Tumoren der Schädelbasis und der Wirbelsäule. Das PSI ist seit vielen Jahren weltweit führend in der technischen wie auch klinischen Erforschung und Anwendung der Protonentherapie bei den oben beschrieben Indikationen.
Prof. Dr. Damien C. Weber, der klinische Leiter der Protonentherapie am PSI, ist in unser Interdisziplinäres Zentrum für Hochpräzisions-Radiotherapie eng integriert. Dadurch haben unsere Patientinnen und Patienten einen schnellen und direkten Zugang zu dieser modernen Strahlentherapie.