Nerven, Bandscheiben und Knochen sind selten betroffen. Häufig ist bildgebend keine Verletzung der Nackenstrukturen nachzuweisen. Die akuten Beschwerden/Schmerzen lassen mit zunehmender Heilung nach. Die meisten der Schleudertraumen heilen wieder vollständig ab.
Therapie
Die Therapie richtet sich an Patienten und Patientinnen nach einem Unfall mit Beteiligung der Halswirbelsäule. Eine frühzeitige Therapie (bis zu drei Wochen nach dem Unfall) verbessert den Heilungsverlauf. Von längerem Schonverhalten wird abgeraten
Ausgehend von einem Untersuchungsgespräch und einer dem Zustand angepassten klinischen Untersuchung werden folgende Massnahmen durchgeführt:
- Spezifische Information und Beratung zum Heilungsverlauf
- Anleitung wie das theoretische Wissen praktisch umgesetzt werden kann
- Anleitung von aktiven Selbstmobilisationen
- Förderung der Eigenverantwortung
- Angepasstes Tagesmanagement (Belastungsphasen im Wechsel mit Entlastungsphasen)
- Angepasstes Übungs- und Trainingsprogramm
Ziele der Therapie sind die Optimierung des Heilungsverlaufs, das Verhindern einer Chronifizierung der Beschwerden sowie der Erhalt der Arbeitsfähigkeit. Die meisten Menschen sind nach sechs Wochen wieder voll in ihren normalen Alltag integriert.
Zusammenarbeit
Am USZ arbeiten wir mit dem Institut für Notfallmedizin zusammen.
Dies ermöglicht uns, schnell und direkt die wichtigen Informationen auszutauschen und weitere Schritte in der Behandlung zu koordinieren.