PCOS-Zentrum Zürich

Als universitäres PCOS-Zentrum bieten wir Patientinnen, welche am Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) leiden, eine umfassende und ganzheitliche Diagnostik, Betreuung und Therapie an. Das PCO-Syndrom kann mit einer Reihe von Begleiterkrankungen einhergehen. Expertinnen und Experten verschiedenster Fachrichtungen arbeiten eng zusammen, um auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können und für jede Patientin einen exakt abgestimmten Behandlungspfad zu definieren.

PCOS-Zentrum Zürich

Klinik für Reproduktions-Endokrinologie
Universitätsspital Zürich
Frauenklinikstrasse 10, 8091 Zürich
Tel. +41 44 255 50 09

PCOS – Was ist das?

Das PCOS ist eine Erkrankung mit unterschiedlichem Erscheinungsbild und die häufigste endokrinologische Störung der jungen Frau. Für manche Betroffene stehen unregelmässige (Oligomenorrhoe) oder ausbleibende Blutungen (Amenorrhoe) im Vordergrund. In seltenen Fällen sind die Menstruationszyklen verkürzt (Polymenorrhoe). Andere Betroffene leiden an Hautproblemen oder vermehrter Körperbehaarung evtl. durch erhöhte männliche Hormone im Blut (Hyperandrogenämie). Häufig, aber nicht immer, haben die Eierstöcke überdurchschnittlich viele kleine Eibläschen, die diesem Krankheitsbild den etwas irreführenden Namen «Polyzystisches Ovarialsyndrom» geben.

Mehr Informationen zur Behandlung finden Sie hier.

Warum ist eine PCOS-Diagnose wichtig?

Das PCOS kann zu Langzeitfolgen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Diabetes mellitus, psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder gar Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) führen. Darüber hinaus können die vielen Eibläschen einen regelmässigen Eisprung verhindern und so zu einer reduzierten Fruchtbarkeit führen. Auch kosmetische Probleme (vermehrte Körperbehaarung, Akne) können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.

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Behandlung am PCOS Zentrum

Unser PCOS-Zentrum bietet moderne und individuell abgestimmte Therapien, um Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern:

  • Medikamentöse Therapien: Regulierung des Hormonhaushalts oder Behandlung von Zyklusstörungen (z. B. Antibabypille, Antiandrogene, Metformin, Inositol, Gelbkörperhormone oder andere Hormonpräparate ohne Verhütungsschutz). Medikamente zur Gewichtsreduktion (z.B. GLP-1-Analoga). Topische Medikamente bei Haarausfall (z.B. Minoxidil).
  • Kinderwunschbehandlung: Förderung des Eisprungs oder Unterstützung durch IVF bei Bedarf.
  • Dermatologische Therapien: Laserbehandlungen bei vermehrter Körperbehaarung. Antibiotische Behandlungen bei Akne.

Warum ans PCOS-Zentrum in Zürich

  • Interdisziplinäre Betreuung: Expertinnen und Experten aus Reproduktions-Endokrinologie, Endokrinologie, Dermatologie, Ernährungsmedizin und Psychologie arbeiten eng zusammen.
  • Modernste Diagnostik und Therapie: Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien für eine präzise Diagnose und wirksame Behandlung.
  • Individuelle, patientenzentrierte Behandlung: Ein auf die Bedürfnisse jeder Patientin abgestimmter Therapieplan für bestmögliche Ergebnisse.
  • Forschung und Innovation: Als universitäres Zentrum forscht das USZ aktiv an neuen Erkenntnissen zu PCOS und verbessert kontinuierlich Diagnose- und Behandlungsoptionen.

Unsere PCOS Expertinnen und Experten

Gestützt auf die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse bieten Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen ein breites Beratungs- und Therapieangebot bei PCOS an. Die Kliniken für Reproduktions-Endokrinologie, Endokrinologie  Diabetologie und Klinische Ernährung sowie Dermatologie arbeiten eng zusammen. Je nach individueller Situation bieten wir eine psychologische Unterstützung sowie weitere Therapien (z.B. Bewegungstherapie) in und ausserhalb des USZ an.

Das PCO-Syndrom erklärt