Als universitäres PCOS-Zentrum bieten wir Patientinnen, welche am Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) leiden, eine umfassende und ganzheitliche Diagnostik, Betreuung und Therapie an. Das PCO-Syndrom kann mit einer Reihe von Begleiterkrankungen einhergehen. Expertinnen und Experten verschiedenster Fachrichtungen arbeiten eng zusammen, um auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können und für jede Patientin einen exakt abgestimmten Behandlungspfad zu definieren.
Das PCOS ist eine Erkrankung mit unterschiedlichem Erscheinungsbild und die häufigste endokrinologische Störung der jungen Frau. Für manche Betroffene stehen unregelmässige (Oligomenorrhoe) oder ausbleibende Blutungen (Amenorrhoe) im Vordergrund. In seltenen Fällen sind die Menstruationszyklen verkürzt (Polymenorrhoe). Andere Betroffene leiden an Hautproblemen oder vermehrter Körperbehaarung evtl. durch erhöhte männliche Hormone im Blut (Hyperandrogenämie). Häufig, aber nicht immer, haben die Eierstöcke überdurchschnittlich viele kleine Eibläschen, die diesem Krankheitsbild den etwas irreführenden Namen «Polyzystisches Ovarialsyndrom» geben.
Zum KrankheitsbildDas PCOS kann zu Langzeitfolgen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Diabetes mellitus, psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder gar Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) führen. Darüber hinaus können die vielen Eibläschen einen regelmässigen Eisprung verhindern und so zu einer reduzierten Fruchtbarkeit führen. Auch kosmetische Probleme (vermehrte Körperbehaarung, Akne) können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
Gestützt auf die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse bieten Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen ein breites Beratungs- und Therapieangebot bei PCOS an. Die Kliniken für Reproduktions-Endokrinologie, Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung sowie Dermatologie arbeiten eng zusammen. Je nach individueller Situation bieten wir eine psychologische Unterstützung sowie weitere Therapien (z.B. Bewegungstherapie) in und ausserhalb des USZ an.