Rhinology

Überblick

Der Fokus der rhinologischen Forschungsgruppe liegt auf der Erkundung von tumorösen und entzündlichen Erkrankungen der Nase- und Nebenhöhlen, sowie angrenzender Schädelbasis und Orbita. Dies beinhaltet die Untersuchung der Pathophysiologie, Diagnostik und Behandlung dieser Krankheiten. Zudem wird ein weiterer Schwerpunkt auf das Nasenbluten (Epistaxis) gelegt.

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Leitung

Michael Soyka, Prof. Dr. med.

Leitender Arzt, Klinik für Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie

Tel. +41 44 255 58 33
Spezialgebiete: Rhinoplastiken, Defektrekonstruktion im Gesichtsbereich, Septumperforationsverschlüsse

Christian Meerwein, PD Dr. med.

Oberarzt, Klinik für Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie

Tel. +41 44 255 58 50

Projekte

In einer grossangelegten prospektiven Studie untersuchen wir in Zusammenarbeit mit den Kollegen und Kolleginnen der Immunologie Entzündungsprofile von Patienten und Patientinnen mit chronischer Rhinosinusitis. Ziel ist es ein hochentwickeltes und dennoch einfaches System zu etablieren und in den klinischen Alltag umzusetzen. Hierbei wollen wir eine klarere Ordnung in die Vielzahl an Untergruppen der chronischen Rhinosinusitis und deren Entzündungsmuster bringen um schlussendlich gezielte und individualisiert, hochwirksame Therapien anwenden zu können. Solche Behandlungsmöglichkeiten stehen uns bereits heute zur Verfügung, die korrekte Zielgruppe muss jedoch noch definiert werden. Zudem werden in einem Projekt neuartige Behandlungsmethoden mit Biologica retrospektiv analysiert. In einer weiteren retrospektiven Studie analysieren wir anatomische Gegebenheiten in der Computertomographie.

In einer prospektiven Studie untersuchen wir die Entstehungsweise und Ursachen des Postnasal Drip. Dazu analysieren wir aktuell unterschiedliche Eigenschaften des Nasensekrets und deren Beeinflussbarkeit durch Medikamente und physikalische Massnahmen bei Patienten und Patientinnen mit Postnasal Drip.

Unsere Untersuchungen im Bereich des Nasenblutens, übrigens unser häufigster Notfall in der Nasenheilkunde, konzentrieren sich auf klinische Projekte. Wir haben uns auf die Identifizierung von Risikofaktoren spezialisiert und untersuchen zur Zeit die Arteriosklerose als womöglich wichtigstes Risiko fürs Nasenbluten. Darüber hinaus werden in retrospektiven Studien unsere aktuellen Behandlungen kritisch ausgewertet und hinterfragt um schliesslich Patienten und Patientinnen besser beraten zu können und Therapiealgorithmen zu optimieren.

Wir führen momentan zwei Studien zum Thema der Septumplastik durch. In der Einen wird in verblindeter Art und Weise ein zusätzlicher Eingriff randomisiert auf einer Seite der Nase durchgeführt um dessen Nutzen für den Patienten oder die Patientin im Hinblick auf die Nasenatmung zu evaluieren. Das zweite Projekt untersucht die Mundatmung als Prädiktor für den Erfolg einer Septumplastik.

Unser Forschungsteam ist involviert sowohl in Medikamentenstudien als auch Versuche mit nasalen Medizinalprodukten, wo z.B. neue Nasensprays und Devices auf deren Wirksamkeit bei Patienten und Patientinnen unterschiedlicher Zielgruppen untersucht werden.

In einer retrospektiven Studie analysieren wir die klinischen Ergebnisse von Tumoren der Nasennebenhohlen, die bei uns behandelt wurden, um so prädiktive Faktoren wie Lokalisation oder Art der Behandlung zu erfassen. Zudem arbeitet unser Team an einer systematischen Übersichtsarbeit zu Tumoren, die aus dem Riechepithel entstehen, indem die publizierte Fachliteratur zu diesem Thema zusammengefasst wird.

  • Swiss Institute for Allergy and Asthma Research (SIAF) in Davos
  • Allergology Unit Dept. Dermatology (USZ)
  • Dept. of Neurosurgery (USZ)
  • Department of Pulmonary Medicine
  • Global Allergy and Asthma European Network (GA2LEN)
  • Dept. Immunology (USZ)
  • Rheumatology Inselspital Bern

Mitarbeitende

Tina Mauthe

Dissertantin, Klinik für Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie

Tel. +41 43 253 84 58