Übersicht
In der Klinik für Neuroradiologie kommt die Computertomografie an Kopf (Gehirn, Kiefer, Zähne, etc.), Hals und Wirbelsäule zum Einsatz. Sie wird unter Anderem bei Schlaganfall, Gehirnblutung, Tumoren, Schädel-Basis-Bruch, und begleitend bei der Planung von Operationen, oder bei Angiografien (Darstellung der Gefässe, z. B. Aneurysma im Gehirn) eingesetzt. Die Anwendungen der CT sind vielfältig und da heutige Geräte keine enge Röhre mehr haben, sondern einen breiten Ring ist das Verfahren auch bei Menschen mit Platzangst anwendbar.
Die Computertomografie liefert schnelle und aussagekräftige Ergebnisse und ist eine schmerzfreie Untersuchung, die meist schnell durchgeführt werden kann – je nach Art der medizinischen Fragestellung. Allerdings ist sie mit einer Belastung durch Röntgenstrahlen verbunden, die aber als gering angesehen wird. Besprechen Sie trotzdem immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, ob die Untersuchung wirklich nötig ist und ob es eventuell strahlungsfreie Alternativen gibt.
Unsere Spezialuntersuchungen
Nebst generellen Untersuchungen des Kopfes, des Halses und der Wirbelsäule führen wir folgende Spezialuntersuchungen durch:
- Notfallradiologie
- Kopf-Hals Bildgebung
- Advanced Neuroimaging
Wieso ans USZ?
Langjährige Expertise
Unsere Klinik ist eine international renommierte Institution die bekannt ist im Gebiet der bildgesteuerten Diagnostik und der minimal-invasiven Behandlung. Wir untersuchen und behandeln Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, des peripheren Nervensystems und seiner der zugehörigen Organe (Augen, Hör- und Gleichgewichtsorgan, etc.) und der umgebenden Strukturen an Kopf, Hals und Wirbelsäule.
Neuste Behandlungsmethoden
An der Klinik für Neuroradiologie benutzen wir die modernsten Methoden, Geräte und bildgebenden Verfahren. Damit lassen sich Untersuchungen mit einer möglichst guten Bildqualität mit einer möglichst niedrigen Strahlendosis erzielen.
Partnernetzwerk
Ausserdem erarbeiten wir zusammen mit Experten und Expertinnen aus der Neurochirurgie und der Neurologie für jeden Fall ein individuelles Behandlungskonzept das wir dann mit Ihnen besprechen. Für den optimalen Therapieerfolg stehen unseren Ärzten und Ärztinnen herausragende medizinisch-technischer Radiologieassistenten und –assistentinnen (MTRAs) zur Seite sowie unser internationales Netzwerk von Experten und Expertinnen. Damit bieten wir jedem Patienten und jeder Patientin die bestmögliche Behandlung.
Ablauf der Behandlung
Moderne CTs sind heute keine engen Röhren mehr, sondern ähneln optisch eher einem grossen Ring. Der grösste Teil des Körpers befindet sich während der Untersuchung ausserhalb des Rings. Besonders für Menschen mit Platzangst ist dies ein grosser Vorteil, denn sie sind nicht eingeschlossen und haben auch während der Untersuchung freie Sicht nach draussen.
Je nach medizinischer Fragestellung liegt die Gesamtdauer einer CT etwa bei 15 Minuten. Der Scan selber dauert dabei meist nur wenige Sekunden. So lässt sich der Ablauf in etwa beschreiben:
- Sie nehmen auf einer Liege Platz. Dort sollten Sie möglichst bequem und während der Untersuchung ruhig liegen – sonst könnten die Bilder „verwackelt“ und unscharf sein.
- Aufgrund der Röntgenstrahlung sind Sie zwar alleine im Untersuchungsraum, aber über eine Gegensprechanlage mit dem radiologischen Assistenten oder der radiologischen Assistentin verbunden, mit denen Sie jederzeit Kontakt aufnehmen können.
- Die Liege wird über eine Schiene durch den grossen Ring geschoben.
- Das Röntgengerät rotiert um Ihren Körper herum. Es fährt die Körperregion über die der Arzt oder die Ärztin Auskunft haben möchte schichtweise innerhalb von wenigen Sekunden ab. Manchmal bekommen Sie die Anweisung, zwischendurch für einige Sekunden die Luft anzuhalten. In manchen Situationen setzen Ärzte und Ärztinnen zusätzlich ein jodhaltiges Kontrastmittel ein, um bestimmte Strukturen noch besser beurteilen zu können.
- Ein Messsystem gegenüber der Röntgenröhre empfängt die Strahlung, die die verschiedenen Körperstrukturen reflektieren. Die Signale sind mehr oder weniger stark abgeschwächt, je nach Dichte des Gewebes. Knochen haben zum Beispiel eine hohe Dichte und schwächen die Strahlen stärker ab.
- Ein Computer setzt aus den Messwerten ein dreidimensionales, vollständiges Bild des untersuchten Organs oder der Struktur zusammen. Verschieden dichte Gewebe erscheinen in unterschiedlichen Grautönen.
Vorbereitung |
keine |
Anästhesie |
nicht notwendig |
Untersuchungsdauer |
5 – 30 min |