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Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene
PD Dr. med. Barbara Hasse
Universitätsspital Zürich
Rämistrasse 100
8091 Zürich
Im Folgenden werden vier grössere Projekte kurz beschrieben.
Der Fokus der wissenschaftlichen Projekte in diesem Bereich besteht insbesondere in der Erforschung der Pathogenese, der Diagnose, dem Monitoring und der Therapie von Gefässprotheseninfektionen.
Konkret verfolgen wir im Einzelnen folgende Ziele:
Die Endovascular and cardiac VALVE infection registry: new pathogens and diagnostic possibilities (ENVALVE) ist eine seit 2018 etablierte Kohorten Studie am Universitätsspital Zürich.
Konkret verfolgen wir im Einzelnen folgende Ziele:
Chronische Infektionen sind ein ungelöstes klinisches Problem trotz Vorhandensein von Antibiotika, gegen die gewisse Bakterien per se empfindlich wären. Die Bakterien, die bei chronischen Infektionen nachgewiesen werden, heissen Persisters. Sie sind geschützt vor Antiinfektiva, da sie sich in einem schlafenden, nicht wachsenden Zustand befinden. Für Patientinnen und Patienten mit chronischen Infektionskrankheiten untersucht der KFSP Precision medicine for bacterial infections Risikofaktoren für diese Arten von Infektionen sowie neue Behandlungsstrategien. Besonderes Gewicht wird auch auf die klinische Präsentation bei Endokarditis, Gefässprotheseninfektionen, orthopädischen Infektionen, Haut- und Weicheitelinfektionen und Verbrennungen gelegt. Essentiell ist auch die detaillierte Analyse des Infektionserregers selber in der Mikrobiologie aber auch im experimentellen Setting im Sinne der translationalen Forschung. Dieser klinische Forschungsschwerpunkt ist eine fächerübergreifende Initiative mit Schnittpunkt von Infektiologie, Mikrobiologie, Chirurgie, Epidemiologie, und Bioinformatik.
Zur Studienseite der Universität ZürichDank der hochwirksamen HIV-Medikamente leben HIV-positive Personen länger. Weil es bisher nur beschränkt Informationen zum Älterwerden der HIV-positiven Bevölkerung gibt und viele Fragen dazu unbeantwortet sind, führen wir innerhalb der Schweizerischen HIV Kohortenstudie (SHCS) das Projekt „Metabolismus und Aging (M+A)“ durch. Dabei werden Stoffwechselfunktionen, das Herz, die Knochen, die Niere, sowie die Hirnfunktion untersucht. In der „M+A Kohorte“ werden bei 1000 ≥45-jährigen SHCS-Teilnehmern in 2-jährlichen Abständen Blut-und Urinproben, genetische Tests, Knochendichtemessungen, neurokognitive Untersuchungen, und in Zürich und Genf zusätzliche eine computertomographische Koronarangiographie durchgeführt.
In der NAMACO, welche in das „Metabolismus und Aging“ Projekt integriert ist, gehen wir der viel diskutierten Frage nach, ob bei HIV-positiven Personen das Risiko und das Fortschreiten einer HIV-assoziierten Enzephalopathie erhöht sind und welche Faktoren damit assoziiert sind. Die Resultate der bisherigen Studien sind nicht einheitlich.
Website Swiss HIV Cohort Study SHCSKlinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene
PD Dr. med. Barbara Hasse
Universitätsspital Zürich
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