Neben den Hauttesten gehören IgE, Tryptase, i1, i3, CCD MUXF3 (O214) zur Basisabklärung im Labor. Leider weisen dann 40% der Patienten doppelt-positive spezifische IgE-Resultate für die Bienen- und Wespengiftextrakte auf. Meist sind der Grund die stark kreuzreaktiven Kohlenhydratdeterminanten (CCDs) und nicht wahre Doppelsensibilisierungen. Nur mit CCD-freien Allergenkomponenten gelingt es, Kreuzreaktionen und Doppelsensibilisierung zu unterscheiden, um die korrekte Therapie einleiten zu können.
Ab sofort stehen Ihnen zu den bereits vorhandenen Bienengift-Komponenten Api m1 und 10 noch Api m2 und m5 zur Verfügung. Im Oktober 2016 folgte noch Api m3. Damit verbessert sich die Sensitivität für die Abklärung der Bienengiftallergien deutlich.
- Api m1: Phospholipase A2
Die Phospholipase ist das Hauptallergen des Bienengiftes. - Api m 2: Hyaluronidase
Die Hyaluronidase ist ein Nebenallergen mit einer Sensibilisierungsrate <50 %. Sie ist verwandt mit der Wespengiftkomponente (Ves v 2) und kann somit für Kreuzreaktionen verantwortlich sein. - Api m 3: saure Phosphatase
Die saure Phosphatase ist mit einer Sensibilisierungsrate von >50% ein Hauptallerge. Dieses Allergen ist spezifisch für Bienengift. Wie auch Api m10 ist es im therapeutischen Extrakt unterrepräsentiert. - Api m 5: Dipeptidylpeptidase IV (DPP)
Die DPP ist mit der Wespengiftkomponente (Ves v 3) verwandt kann somit für Kreuzreaktionen verantwortlich sein. Api m 5 ist ebenfalls ein Hauptallergen. - Api m10: Icarapin