Herztumorchirurgie

Etwa 75 Prozent aller Herztumore sind gutartig. Auch bei gutartigen Herztumoren hängt die korrekte Identifikation des Tumors und die Überlebensprognose von der richtigen chirurgischen Operationstechnik ab.

Häufig werden solche Befunde aufgrund unspezifischer Symptome wie Leistungsschwäche, Gewichtsabnahme, Schweissausbrüche, oder allenfalls Embolisationen (mit entsprechendem Hirnschlag oder Verschluss einer Arm- oder Beinarterie) durch kleinere Tumorpartikel entdeckt. Das Auftreten eines Herztumors kann schwerwiegende Konsequenzen haben, da lebenswichtige Strukturen am Herz geschädigt werden können. Wichtige Eigenschaften solcher Tumoren sind: Lokalisation, Grösse, Mobilität, Zerbrechlichkeit und Invasivität. Diese Parameter werden mit modernsten Bildgebungsverfahren in interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Glücklicherweise sind aber primäre Herztumoren relativ selten. Sogar der häufigste Herztumor, das so genannte gutartige Myxom, tritt bei weniger als zwei bis drei Personen pro 100’000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf.  Der zweithäufigste ist das Fibroelastom, das sehr häufig im Bereich einer Herzklappe entsteht. Die Entfernung eines Herztumors ist aber in jedem Fall ratsam.

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