LEEP-Konisation und endozervikale Kürettage

Behandlung von Krebsvorstufen bei Lokalanästhesie.

Ablauf

Erbringt eine im Vorfeld durchgeführte Biopsie die Diagnose einer fortgeschrittenen Krebsvorstufe, kann durch eine Konisation das erkrankte Areal am Gebärmutterhals beseitigt und weiter untersucht werden. Der Eingriff ermöglicht somit eine weiterführende Diagnostik und in den meisten Fällen auch gleich die Therapie. Eine Kürettage des Gebärmutterhalskanals schliesst sich der Konisation gewöhnlich an. Es werden verschiedene Konisationstechniken unterschieden:

  • Skalpell
  • Laser
  • elektrische Schlinge bzw. LEEP (loop electrosurgical excision procedure)
  • Hochfrequenzschlingenentfernung

In unserer Dysplasiesprechstunde können in manchen Fällen die LEEP-Konisationen in Lokalanästhesie ambulant erfolgen. Eine kurzzeitige stationäre Behandlung ist je nach Befund und Wunsch der Patientin ebenfalls möglich. Das Hauptziel der Konisation liegt in der vollständigen Entfernung der Krebsvorstufe unter möglichst schonenden Bedingungen. Letzteres ist gerade bei Frauen mit noch bestehendem Kinderwunsch von grundlegender Bedeutung, da der Gebärmutterhals den Verschluss der Gebärmutter während des Heranwachsen des Kindes gewährleistet.

Verantwortliche Kaderärzte

Robert Grabolus

Oberarzt, Klinik für Gynäkologie

Tel. +41 44 255 50 36
Spezialgebiete: Endometriose (operative und konservative Therapien), Dysplasien (Kolposkopiediplom AGCPC), Myome (operative und konservative Therapien)

Für Patientinnen

Sie können sich entweder selbst anmelden oder von Ihrer Hausärztin, Ihrem Hausarzt, Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt zuweisen lassen.

Tel. +41 44 255 50 36

Montag – Freitag von 7.45- 16.45 Uhr

Selbstanmeldung

Für Zuweisende

Universitätsspital Zürich
Klinik für Gynäkologie
Frauenklinikstrasse 10
8091 Zürich

Tel. +41 44 255 50 36

Montag – Freitag von 7.45 – 16.45 Uhr

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