Das Hepatitis C Virus wurde im Jahr 1989 entdeckt. Die chronische Virusinfektion betrifft ca. 80'000 Personen in der Schweiz. Die Infektion kann über Jahrzehnte zur Leberzirrhose und zum Leberzellkrebs führen. In Europa ist die chronische Hepatitis C die häufigste Indikation für eine Lebertransplantation.
Die Schweizer Hepatitis C-Kohortenstudie (SCCS) wurde im Jahr 2000 durch die Schweizerische Expertengruppe für virale Hepatitis (SEVHEP) und die Schweizerische Arbeitsgruppe für das Studium der Leber (SASL) gegründet. Die Patientenrekrutierung begann im September 2000 und dauert bis zum heutigen Tag an. Die Anschubfinanzierung wurde durch die SEVHEP gewährleistet. Von April 2001 bis November 2009 und seit 2013 wird die SCCS durch den Schweizerischen Nationalfonds unterstützt. Zusätzliche Finanzierungsquellen waren u.a. das Schweizer Amt für Bildung und Wissenschaft und die Europäische Kommission sowie Swiss Hepatitis C Cohort Study Foundation. Die Auswertung der so in der SCCS gewonnenen Daten über die Hepatitis C Erkrankung hat wichtige Erkenntnisse über den Krankheitsverlauf und die Therapie geliefert.
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