Anwendungen bei Hautkrebs
(bei geeigneter Histologie und Klinik)
- Aktinische Keratosen (ausgedehnt an der Kopfhaut)
- Basalzellkarzinom
- Lentigo maligna in situ
- Kaposi Sarkom
- Kutane Lymphome
- Spinozelluläre Karzinome
und wenn eine operative Entfernung des Tumors nicht oder nur erschwert durchgeführt werden kann. Dies z. B. in folgenden Fällen:
- an chirurgisch heikel zugänglichen Stellen wie z. B. im Augeninnenwinkel
- bei älteren Patienten, bei denen eine Anästhesie für die Chirurgie heikel ist
- bei schweren Formen von Hautkrebs jeweils in Kombination innerhalb des gesamten Behandlungskonzeptes nebst entsprechender medikamentösen Behandlung
Keloide (gutartige überschiessende Narbenbildung)
Eine adjuvante (postoperative) Strahlentherapie wird nach einer Keloidexzision, bei Keloidrezidiven und bei mit anderen Methoden nur schwer behandelbaren Keloiden empfohlen. Darüberhinaus kann deren Einsatz nach sonstigen chirurgischen Eingriffen bei Patienten mit Neigung zu pathologischer (überschiessender) Narbenbildung erwogen werden.
Eine postoperative Bestrahlung nach Exzision eines Keloids sollte optimal innerhalb von 7h anfangen, spätestens innerhalb von 24 h.
Die Abteilung verfügt über zwei moderne Röntgengeräte für die oberflächliche Strahlentherapie von Hautkrebs, ausgewählten refraktären entzündliche Hauterkrankungen und pathologischer Narbenbildung (Keloide). Täglich findet für jeden Patienten und jede Patientin ein umsichtiger Austausch zwischen dem hoch-spezialisierten MTRA- (Medizinisch-Technische-Radiologie-Assistenten und -Assistentinnen) und Ärzte-Team statt.