Behandlungsmöglichkeiten von Neurodermits
- Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte legen daher zusammen mit den Betroffenen – bei Kindern mit deren Eltern – einen auf ihre persönliche Situation ausgerichteten Behandlungsplan fest. Dabei kommen folgende Möglichkeiten zum Einsatz:
- Ausführliche Beratung, wie Auslöser von neuen Krankheitsschüben vermieden werden können.
- Grundlage jeder Behandlung der Neurodermitis ist die
Basistherapie mit rückfettenden Massnahmen. Durch die
regelmässige Anwendung geeigneter Hautpflege (mit Lotionen, Cremen etc) und auch angepasster Hautreinigung können Symptome wie der Juckreiz und die Hautbarriere oft schon nachhaltig gebessert werden. - Klassische Behandlungen mit Substanzen mit oder ohne
Kortison oder mit neusten Medikamenten, beispielsweise
mit sogenannten Calcineurininhibitoren oder Immunmodulatoren. Zudem können neu unter Umständen auch sogenannte Biologika, die hochwirksam ganz gezielt einzelne Botenstoffe der Entzündung unterdrücken, eingesetzt werden. - Therapien mit ultraviolettem Licht (UV-A, UV-B, inklusive Narrow-Band, UV-A1). Diese werden von Dermatologen in Ihrer Praxis und auch von der Dermatologischen Klinik am Universitätsspital Zürich durchgeführt.
- Die Dermatologische Klinik des Universitätsspitals Zürich
bietet zudem die sogenannte Tuchbehandlung an. Dabei werden Betroffene nach dem Auftragen von Salben für etwa eine Stunde in Leintücher eingewickelt. Das erhöht die Wirkung der aufgetragenen Salben stark. - Die Verwendung von spezieller Unterwäsche, die juckreizlindernd und antibakteriell wirksam ist.