Sowohl an der Diagnostik (Pathologie, Neuroradiologie) – als auch der Behandlung (Hals, Nasen-Ohrenklinik, Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, Radio-Onkologie, internistische Onkologie) von Tumorerkrankungen dieses zentralen Bereiches sind zahlreiche Fachdisziplinen der modernen Medizin beteiligt. Es handelt sich somit um ein ausgesprochen interdisziplinäres Fachgebiet, das auf die exzellente Kooperation der verschiedenen Bereiche angewiesen ist. Fachübergreifend besprechen wir gemeinsam in unseren wöchentlich stattfindenden Tumorboards Befunde und Therapieempfehlungen für unsere Patientinnen und Patienten. Dies ermöglicht eine optimale medizinische Betreuung, die auf die individuellen Bedürfnisse von an Krebs erkrankten Menschen zugeschnitten ist. Dank unserer intensiven Forschung und der zahlreichen klinischen Studien, die wir an unserem Zentrum entwickeln und durchführen, können wir unseren Patientinnen und Patienten neue und innovative Krebstherapien anbieten.
Definition Kopf-Hals-Tumore
Am Kopf-Hals-Tumorzentrum werden bösartige Tumoren der Mundhöhle, des Rachens, des Kehlkopfes, der Nase und der Speicheldrüsen behandelt. Meist handelt es sich dabei um Schleimhauttumore, die sogenannten Plattenepithelkarzinome.
Häufigste Symptome von Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren sind nicht abheilende Veränderungen der Mundschleimhaut oder des Zahnfleisches, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Schwellungen am Hals und Schmerzen.
Bei fehlender Besserung der beschriebenen Symptome innerhalb von 4-6 Wochen sollte eine Vorstellung bei einem Spezialisten erfolgen, der die weiteren Abklärungsschritte einleiten kann.