Die wichtigsten Behandlungen bei verschiedenen Netzhauterkrankungen im Überblick.
Die Behandlung bei einer Netzhauterkrankung richtet sich immer nach der Art der Retinopathie, der Ursache und den Symptomen. Bei der Behandlung unterscheiden Ärztinnen und Ärzte zwischen der sogenannten „Medical Retina“ – der Behandlung ohne Operation - und der „Surgical Retina“ - einer Therapie mit Operation.
Die wichtigsten Behandlungen bei verschiedenen Netzhauterkrankungen im Überblick.
Die trockene AMD lässt sich bislang nicht wirksam behandeln. Bei der feuchten AMD gibt es folgende Behandlungsmöglichkeiten:
Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten bei einer Diabetischen Retinopathie. Wichtig ist es zunächst, den Blutzuckerspiegel gut einzustellen. Mögliche Behandlungen sind:
Die Retinitis pigmentosa ist ein sehr vielfältiges Krankheitsbild, für das es nicht „die eine“ Behandlung gibt. Ärztinnen und Ärzte versuchen, die Erkrankung zu verlangsamen oder zum Stillstand zu bringen. Heilbar ist sie aber bislang nicht. Der Schwerpunkt liegt daher auf der Behandlung der Symptome. Folgende Möglichkeiten gibt es:
Forschende beschäftigen sich derzeit intensiv mit Therapien der Retinitis pigmentosa. Beispiele sind die Gen- und Stammzelltherapie, Medikamente, die den Untergang der Lichtsinneszellen verhindern, und Netzhautimplantate.
Ziel der Therapie bei einem retinalen Gefässverschluss ist es, das blockierte Gefäss wieder zu öffnen und die Durchblutung zu verbessern. Es gibt verschiedenen Behandlungen, die Ärztinnen und Ärzte auch miteinander kombinieren.
Die wichtigsten sind:
Die Therapie hängt davon ab, wie weit sich die Netzhaut schon abgelöst hat. Wenn nur ein Riss vorliegt und dir Netzhaut noch anliegt, setzen Ärztinnen und Ärzte die Lasertherapie ein, um die Retina mit ihrer Unterlage zu „verschweissen“. Ansonsten ist eine Augenoperation nötig. legen ein Band um den Augapfel (selten, bei komplexen Fällen) oder entfernen den Glaskörper, legen die Netzhaut an und verschweissen die Risse mit einem Laser.
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