Augenbank

Die Augenbank der Augenklinik des Universitätsspitals Zürich wurde 1973 als erste Augenbank der Schweiz zur Bereitstellung von humanem Spendermaterial für Gewebetransplantationen am Auge etabliert. Ihre Aufgabe besteht in der Bereitstellung und Lagerung von humanen Spendermaterialien.

Humane Spendermaterialien

  • Hornhäute (Korneae)
    Verwendungszweck: Hornhauttransplantationen bei Hornhautdystrophien, -narben und -ektasien sowie bei Hornhautperforationen (Notfälle)
  • Lederhäute (Skleren)
    Verwendungszweck: Defektdeckungen im Bereich der Sklera bei Sklera-Nekrosen, Deckungen von arodierenden Glaukomimplantaten
  • Amnionmembranen (Innere fetale Eihäute)
    Verwendungszweck: Deckung nicht-heilender Hornhautepitheldefekte (Neurotrophe Defekte, Verätzungen) sowie Defektdeckung der Bindehaut nach Bindehautexzisionen (Tumore, Verätzungen)

Die Gewebsspenderinnen und Gewebsspender rekrutiert die Augenbank am Universitätsspital Zürich und an externen Partnerspitälern im Kanton Zürich.

In der Augenbank werden zudem autologe Serum-Augentropfen (Augentropfen hergestellt aus Eigenblutspende). Sie kommen bei nicht-heilenden Hornhautepitheldefekten (neurotrophe Defekte, Verätzungen) und bei ausgeprägt trockenen Augen (Xerophthalmie) zur Anwendung.

Mitarbeiterin der Augenbank stellt Augentropfen her

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