Portrai von Prof. Brigitte Leeners

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Dürfen wir vorstellen: Brigitte Leeners, Direktorin der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie

Zuletzt aktualisiert am 04. Januar 2024 Erstmals publiziert am 08. Dezember 2022

Schön an unserer Arbeit ist, dass wir vielen Paaren zu ihrem Lebenstraum verhelfen und ihren Kinderwunsch verwirklichen können. Solche Paare stehen oft unter wachsendem Druck, weil sie schon lange versuchen, schwanger zu werden. Ablehnen müssen wir die Unterstützung des Kinderwunsches nur sehr selten; z.B. wenn eine Schwangerschaft aufgrund von Vorerkrankungen lebensgefährlich werden könnte.

Ich schätze die Vielseitigkeit in meinem Beruf: Wir bieten nicht nur Spitzenmedizin in einem relativ jungen Feld, sondern bei unseren Themen ist auch die menschliche Seite von grosser Bedeutung und ich darf an äusserst persönlichen und intensiven Situationen teilhaben. Der ganzheitliche Ansatz ist mir als Gynäkologin, Reproduktionsendokrinologin und Psychotherapeutin und dem gesamten Team unserer Klinik sehr wichtig. Mein Herz schlägt schon lange für die Frauenheilkunde, weil sie so vielseitig ist: Man hat mit leichten und schweren Dingen zu tun, mit dem Emotionalen und dem Rationalen, der Praxis und der Theorie.

Wir kümmern uns um alles, was mit weiblichen Hormonen zu tun hat: Verhütung, Menopause, Kinderwunsch inklusive Social und Medical Freezing, Endometriose, Sexualmedizin, Zyklusstörungen, hormonabhängige Migräne etc. Ich leite eine Klinik, in der ich jede und jeden kenne und mit allen ca. 60 Mitarbeitenden einen persönlichen Kontakt pflege. Der Inhalt, die Art der Arbeit und die Kombination von klinischer Tätigkeit und Forschung/Lehre macht diese Stelle zu meinem Traumjob. Für die Forschung halte ich es für ganz zentral, dass wir den direkten Kontakt zu unseren Patientinnen haben. So wissen wir gezielt, wo es Forschung braucht. Zurzeit forschen wir zum Beispiel an einer heilenden Therapie für Endometriose; die ersten Resultate sind vielversprechend.

 

Zwei Ärztinnen diskutieren vor einem Computerbildschirm

In unserer Serie Faces of USZ portraitieren wir engagierte, interessante und aussergewöhnliche Mitarbeitende, welche sich mit Haut und Haaren ihrer Arbeit am USZ verschrieben haben. Wenn Sie kein Portrait verpassen wollen, folgen Sie uns auf Social Media.

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