Der Spitalrat hat PD Dr. Britta George per 1. November 2023 zur neuen Direktorin der Klinik für Nephrologie ernannt. Britta George folgt auf Prof. Wüthrich, der 2021 emeritiert worden war.
In seiner Sitzung vom 23. August 2023 hat der Spitalrat PD Dr. Britta George zur neuen Klinikdirektorin Nephrologie gewählt. Der Universitätsrat der Universität Zürich hat sie ihrerseits zur neuen Lehrstuhlinhaberin Nephrologie berufen. Spitalrat und Spitaldirektion gratulieren Britta George zur Wahl und freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.
Wachsende Bedeutung des Fachgebiets
Die Nephrologie hat sich über die letzten Jahrzehnte als Subdisziplin der Inneren Medizin herausgebildet und ist mittlerweile hoch spezialisiert. Die Klinik für Nephrologie am USZ bietet das gesamte Behandlungsspektrum an, gewährleistet die Langzeitbetreuung von Patientinnen und Patienten mit teils sehr komplexen Krankheitsbildern und deckt die Bereiche der Hämodialyse und Peritonealdialyse sowie die Betreuung von nierentransplantierten Patientinnen und Patienten ab. Mit steigender Lebenserwartung und veränderter Lebenshaltung nimmt die Zahl der Patientinnen und Patienten mit Nierenleiden stetig zu, weshalb das Fachgebiet weiter an Bedeutung gewinnt.
Erfolgreiche Interimsführung durch Prof. Thomas Müller
Seit der Emeritierung von Prof. Wüthrich in 2021 hat Prof. Dr. Thomas Müller die Klinik interimistisch geführt. Unter seiner Leitung wurde namentlich die Dialyse-Abteilung am USZ Flughafen erfolgreich aufgebaut. Ende November wird Prof. Müller pensioniert. Spitalrat und Spitaldirektion danken ihm herzlich für sein grosses Engagement und wünschen ihm alles Gute. Die neu berufene Lehrstuhlinhaberin und Klinikdirektorin wird ihre Tätigkeit am USZ am 1. November 2023 aufnehmen, so dass eine Übergabe stattfinden kann.
Zur neuen Klinikdirektorin
PD Dr. Britta George studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (DE) Medizin. Nach ihrer Promotion 2008 verbrachte sie mehrere Jahre in den USA, zunächst an der University of Michigan und dann an der University of Pennsylvania. 2012 kehrte sie nach Münster zurück, wo sie ab 2017 am Universitätsklinikum Münster als Oberärztin in der Nephrologie und Inneren Medizin tätig war und zusätzlich einen MBA in «Management in Medicine» erlangte. 2020 erhielt sie die Venia legendi an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2021 wurde sie Geschäftsführende Oberärztin der Medizinischen Klinik D am Universitätsklinikum Münster.
Die Forschungsschwerpunkte von PD Dr. Britta George liegen im Gebiet der glomerulären Erkrankungen und im Bereich der Transition von akutem Nierenschaden in eine chronische Nierenerkrankung.
