Zurich Peri-Operative Care Project for Senior Patients
Die peri-operative Behandlung älterer Patienten und Patientinnen (Alter 70+) mit erlittener Verletzung in der Traumatologie (z.B. Knochenbruch) oder bei elektiven Eingriffen in der Herzchirurgie (z.B. TAVI = Transcatheter Aortic Valve Implantation) bringt verschiedene Herausforderungen mit sich.
Diese Herausforderungen umschliessen das medizinische Co-Management von Multimorbidität und Polypharmazie sowie wichtige alters-assoziierte Syndrome wie Malnutrition, Gedächtniseinschränkung, Delir und Gebrechlichkeit, die das Operationsrisiko erhöhen und das Outcome unabhängig und negativ beeinflussen können.
Angesichts der wachsenden Anzahl älterer Patienten und Patientinnen ist der Forschungsbedarf, um diese Herausforderungen zu überwinden, enorm. Basierend auf diesem Hintergrund und unterstützt durch die Gründung des Zentrums für Alterstraumatologie am Universitätsspital Zürich im Mai 2015, dem Zusammenschluss der Universitären Altersmedizin am Stadtspital Waid und Universitätsspital Zürich im Februar 2017 und damit enger Zusammenarbeit mit der Gerontotraumatologie am Stadtspital Waid sowie der im November 2017 begonnen Zusammenarbeit Universitäre Altersmedizin und Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich und Stadtspital Triemli wurde 2015 das mehrstufige Forschungsprogramm Zurich-POPS definiert.
Zurich-POPS hat zum Ziel, das Outcome älterer Patienten und Patientinnen nachhaltig über eine optimale interdisziplinäre und interprofessionelle Behandlung zu verbessern.
Peri-operative Herausforderungen bei älteren Patienten und Patientinnen sind:
Zurich-POPS ist ein mehrstufiges, praxisnahes und umfassendes Forschungsprogramm.
Zurich-POPS wird über verschiedene Masterarbeiten folgende Basisinformationen erheben:
Durchführung hochqualitativer klinischer Studien zur Prüfung in wieweit einfache Massnahmen das peri-operative Outcome verbessern können:
Stufe 3
Umsetzung von Zurich-POPS Erkenntnisse in die Praxis