Frailty (Gebrechlichkeit) ist ein bisher unterdiagnostiziertes Syndrom, mit dem man besser als am chronologischen Alter allein negative Folgen medizinischer Behandlungen voraussagen kann.
Frailty (Gebrechlichkeit) ist ein bisher unterdiagnostiziertes Syndrom, mit dem man besser als am chronologischen Alter allein negative Folgen medizinischer Behandlungen voraussagen kann. In der Akutversorgung ist das Vorhandensein von Frailty mit deutlich längeren Spitalaufenthalten und Komplikationen verbunden. Frailty ist zudem ein gut validierter Risikofaktor für den Verlust der Selbständigkeit und wird als klinischer Marker eines beschleunigten Alterungsprozesses angesehen. In der Akutversorgung ist das Vorhandensein von Frailty mit deutlich längeren Spitalaufenthalten und Komplikationen verbunden. Frailty ist zudem ein gut validierter Risikofaktor für den Verlust der Selbständigkeit und wird als klinischer Marker eines beschleunigten Alterungsprozesses angesehen.
Wir haben 2018 mit der Zusprache des Driver Projects „Swiss Frailty Network and Repository“ durch das nationale Forschungsprogramm SPHN (Swiss Personalized Health Network) einen Forschungsschwerpunkt „Frailty“ etabliert.
Seit 2012 hat unser Zentrum die Erfassung von Frailty in laufenden Studien, inklusive DO-HEALTH, STRONG, Zurich Disability Prevention Trial und Zurich Hip Fracture Trial etabliert mit dem Ziel der Prüfung verschiedener Therapiemassnahmen zur Prävention und Behandlung von Frailty (Training, Omega-3-Fette, Vitamin D, Molkeprotein).
Das „Swiss Frailty Network and Repository Driver-Project“ wird vom Zentrum Alter und Mobilität, UniversitätsSpital Zürich geleitet und koordiniert und umfasst alle 5 Schweizer Universitätsspitäler. Als nationales Vorhaben im Rahmen des Swiss Personalized Health Network soll das Projekt zur vereinheitlichten und rechtzeitigen Erkennung von Frailty beitragen. Damit entsteht eine wichtige Grundlage, Komplikationen durch Frailty in der medizinischen Akutversorgung zu reduzieren, indem rechtzeitig personalisierte Behandlungskonzepte eingeleitet werden können.
Als nationales Vorhaben im Rahmen des Swiss Personalized Health Network (SPHN) soll das Projekt zur vereinheitlichten und rechtzeitigen Erkennung von Frailty beitragen. Damit entsteht eine wichtige Grundlage, Komplikationen durch Frailty in der medizinischen Akutversorgung zu reduzieren, indem rechtzeitig personalisierte Behandlungskonzepte eingeleitet werden können. Mehr Information (deutsch, englisch, französisch).
Das Swiss Frailty Network and Repository Driver-Project wird vom Zentrum Alter und Mobilität, UniversitätsSpital Zürich geleitet und koordiniert (Studienleiterin/Koordinatorin: Prof. H.A. Bischoff-Ferrari, UniversitätsSpital Zürich; Projektmanagement: Dr. Michael Gagesch, Oberarzt, Klinik für Geriatrie, UniversitätsSpital Zürich; Leitung IT: Cornelia Kruschel-Weber) und umfasst alle 5 Schweizer Universitätsspitäler der Schweiz.
Zusammenarbeit zwischen den 5 Universitären Kliniken für Geriatrie und IT-Teams der 5 Universitätsspitälern in der Schweiz, der bundesweiten IT-Infrastruktur-Initiative für personalisierte Gesundheit (BioMedIT), des Schweizerischen Netzwerks für personalisierte Gesundheit (SPHN) und des Schweizerischen Instituts für Bioinformatik (SIB).