Blutungsquelle

Vermutete Blutung im Gastrointestinaltrakt, welche angiographisch nicht gefunden wird, was bei intermittierenden Blutungen oft der Fall ist.

Vorbereitungen für die Erythrozyten-Szintigraphie (Blutungsnachweis)

Für diese Untersuchung müssen Sie nicht nüchtern sein.

Ablauf der Untersuchung

Zu Beginn der Untersuchung werden Ihnen von unserem Fachpersonal zwei verschiedene Substanzen (im zeitlichen Abstand von 30 Minuten) injiziert. Die erste Substanz (Polyphosphonat) wird benötigt, damit sich unsere zweite, leicht radioaktive Substanz (Tc99m) an die roten Blutkörperchen binden kann. Von beiden Substanzen spüren Sie bei der Injektion nichts. Danach werden für ca. eine Stunde Aufnahmen vom Bauch angefertigt. Nach ärztlicher Begutachtung wird entschieden, ob weitere Aufnahmen im Laufe des Tages notwendig sind. Allfällige weitere Aufnahmen entscheiden über eine genaue Diagnose der Blutungsquelle und bewegen sich im Zeitrahmen von je 10 Minuten pro zusätzliches Bild. Diese können auch am nachfolgenden Tag erfolgen.

Strahlenbelastung

Die Strahlenbelastung der Untersuchung ist vergleichbar mit einer Röntgenaufnahme und wird durch die Anzahl der Aufnahmen nicht vergrössert. Bei einer bestehenden oder möglichen Schwangerschaft bzw. Sie dies nicht genau wissen, melden Sie dies unbedingt vor der Untersuchung. Bei Kindern wird eine deutlich reduzierte Dosis verwendet. Wenn Sie vorschulpflichtige Kinder betreuen, so melden Sie sich bitte vorgängig bei uns. Bitte beachten Sie auch, dass Sie für die Untersuchung nicht von Kindern oder Jugendlichen begleitet werden sollten.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen, wie Allergien, sind äusserst selten. Bitte informieren Sie uns über allfällige Allergien. Die Untersuchung kann problemlos auch bei Kindern durchgeführt werden. Die für Sie reservierten Untersuchungszeiten sind für uns verbindlich. Es kann selten vorkommen, dass Notfallpatienten untersucht werden und Sie warten müssen. Wir bitten um Verständnis. Die Auswertung der Aufnahmen erfordert Zeit. Deshalb können wir Ihnen das Ergebnis nicht unmittelbar nach der Untersuchung mitteilen. Den Untersuchungsbericht sowie die Bilder senden wir an den zuweisenden Arzt. Er wird Sie über die Untersuchungsergebnisse informieren.

Verantwortliche Fachpersonen

Martin Hüllner, Prof. Dr. med.

Leitender Arzt, Stv. Klinikdirektor, Klinik für Nuklearmedizin

Tel. +41 44 255 25 80
Spezialgebiete: Forschungsgruppe: Hybride und molekulare Tumorbildgebung, PET/CT und PET/MR, SPECT/CT

Cäcilia Mader, Dr. med.

Leitende Oberärztin, Klinik für Nuklearmedizin

Tel. +41 43 253 88 02

Alexander Maurer, Dr. med.

Leitender Oberarzt, Klinik für Nuklearmedizin

Tel. +41 43 253 88 09
Spezialgebiete: Multimodale onkologische Hybridbildgebung (PET/CT und PET/MRT), Bildgebung des Prostatakarzinoms (PSMA PET), SPECT/CT

Michael Messerli, PD Dr. med.

Leitender Oberarzt, Klinik für Nuklearmedizin

Tel. +41 43 253 88 03
Spezialgebiete: Multimodale onkologische Bildgebung, Thorakale Bildgebung, Forschungsgruppe: Hybride und molekulare Tumorbildgebung

Für Patientinnen und Patienten

Sie können sich als Patientin oder Patient nicht direkt zu einer Konsultation anmelden. Bitte lassen Sie sich durch Ihren Hausarzt, Ihre Hausärztin, Ihren Spezialisten oder Ihre Spezialistin überweisen.

Tel. +41 44 255 35 55

Für Zuweisende

Weisen Sie Ihre Patientin oder Ihren Patienten einfach online zu.

Tel. +41 44 255 35 55

Hotline ärztliche Auskunft: 08.00-18.00 Uhr: +41 44 255 15 03

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