Bekannte Auslösefaktoren sind Rauchen, verstärktes Schwitzen, mechanische Reize und Übergewicht.
Diagnostik
Manche Patientinnen und Patienten haben eine erbliche Veranlagung, viele aber nicht. Je nach Datenerhebung sind zwischen 0.05 %- 2.10 % der Bevölkerung von dieser Krankheit betroffen. Bekannte Auslösefaktoren sind Rauchen, verstärktes Schwitzen, mechanische Reize und Übergewicht.
Behandlung
Zusammenfassend wird die Ausprägung der Erkrankung in 3 Stadien nach Hurley unterteilt.
Fast alle Patienten und Patientinnen die rauchen, merken eine deutliche Verbesserung des Hautbefundes nachdem sie mit Rauchen aufhören. Auch die Verminderung weiterer o. a. Auslösefaktoren führt zu einer Verbesserung der Beschwerden.
Insgesamt ist die wirksamste Behandlungsmethode das grossflächige, chirurgische Entfernen der Abszesse und Fisteln an den betroffenen Körperstellen.
Antiseptische und antibiotische Cremes und Lösungen sowie Antibiotika in Tablettenform können Keime auf der Haut reduzieren und so die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen bedeutend verbessern.
Adalimumab (Humira®), ein Tumor-Nekrose-Faktor-α Blocker, ist seit 2016 zur Behandlung der Akne inversa bei Patientinnen und Patienten in mittleren und fortgeschrittenen Stadium zugelassen.
Mehrere off-label Therapien wie zum Beispiel Zinkgluconat, Botuliniumtoxin, low dose Doxycyclin, u.v.m sind vielversprechend, aber (noch) nicht für die Behandlung der Hidradenitis suppurativa zugelassen.
Patientenbroschüre
Weitere Informationen zur modernen Behandlung der Hidradenitis suppurativa finden Sie in unserer Patientenbroschüre. Sie können die Broschüre auch in gedruckter Ausgabe bestellen.
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