Medienmitteilung

Weltweit die ersten Positronen-Emission-Tomographie/ Computertomographie Scanner mit digitaler PET-Detektortechnik am USZ

An der Klinik für Nuklearmedizin am UniversitätsSpital Zürich (USZ) wurden die zwei weltweit ersten PET/CT-Geräte der neuesten Generation mit digitaler Detektortechnologie in Betrieb genommen. Damit kann die Diagnostik verbessert und die Strahlenbelastung für die Patienten weiter gesenkt werden.

Bereits im Jahr 2001 wurde in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am USZ das weltweit erste PET/CT-Gerät (Positronen-Emission-Tomographie / Computertomographie) installiert. Damit wurde die sogenannte Hybridbildgebung eingeführt. Dabei wird die Stoffwechsel-Information aus der PET über Aggressivität und Ausdehnung z.B. von Krebserkrankungen kombiniert mit der exakten anatomischen Information aus der CT, so dass die Krebserkrankung und ihre Ableger genau erfasst und behandelt werden können.
Diese Untersuchung ist heute in der Krebsbehandlung nicht mehr wegzudenken. Jährlich werden am USZ über 5000 PET/CT-Untersuchungen durchgeführt.

Der aktuelle technologische Entwicklungsschritt bei den neuen PET/CT-Geräten des Typs DISCOVERY MI von GE Healthcare verbessert einerseits die Genauigkeit und Treffsicherheit der Diagnostik v.a. bei Krebs-, Herz- und Hirnerkrankungen. Andererseits ermöglicht die erhöhte Empfindlichkeit der Detektoren eine Verminderung der verwendeten Radiopharmaka-Dosis, wodurch die Strahlenbelastung für die Patienten weiter sinkt, was die Untersuchung noch schonender macht. Im Dezember 2016 und im März 2017 erfolgte die Inbetriebnahme von zwei PET/CT des gleichen Typs am USZ, sodass das PET-Zentrum nun komplett mit der weltweit neuesten PET/CT-Technologie ausgerüstet ist.