Schmerzen und Schwindel, Essstörung und Schlaflosigkeit – das sind nur vier von vielen Symptomen und Erkrankungen, denen sich die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie widmet. Vor rund hundert Jahren begonnen, ist die Psychiatrie und Psychotherapie am UniversitätsSpital Zürich heute eine etablierte Disziplin.
Im Spital gibt es kaum einen Bereich, der nicht auf das Fachwissen der Psychiater und Psychologen zurückgreift, die Notfallmedizin ebenso wie die Transplantationsmedizin. Selbstverständlich nehmen auch externe Stellen, also andere Spitäler und niedergelassene Fachleute, die Dienstleistungen der Klinik in Anspruch.
Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Kliniken des Universitätsspitals ermöglicht den Patientinnen und Patienten eine ganzheitliche Behandlung. Nur ein Beispiel: In der Transplantationsmedizin werden Patienten heute vor und nach dem Eingriff von Chirurgen und Psychiatern gemeinsam betreut. Die universitäre psychiatrische Forschung liefert laufend neuste Erkenntnisse und Behandlungskonzepte – noch für dieses Jahr verspricht eine Studie über sexuellen Missbrauch in der Kindheit überraschende Ergebnisse. Insgesamt wird die Bedeutung von Psychiatrie und Psychotherapie zunehmen, ist Klinikdirektor Prof. Ulrich Schnyder überzeugt.