Am Street-Parade-Wochenende wurden im Institut für Notfallmedizin am USZ 188 Personen medizinisch versorgt. Davon waren 86 Besucher der Street Parade.
Der erste Street-Parade-Besucher wurde am Samstag um 13.20 Uhr eingeliefert, der letzte wurde am Sonntag gegen 12 Uhr in den Notfall gebracht. Von den insgesamt 188 Patientinnen und Patienten, die von Samstag bis Sonntag in der Notfallstation des USZ behandelt wurden, waren 86 Street-Parade-Besucher, und damit genau gleich viele wie 2015.
Ähnlich waren auch die Verletzungen: Die häufigsten Diagnosen lauteten auf Mischintoxikation, Rissquetschwunden, Schnittverletzungen sowie Intoxikation durch zu viel Alkohol. Einzelne Patienten mussten wegen Verletzungen durch Pfefferspray behandelt werden.
Auffallend war, dass 2016 Patienten deutlich früher eingeliefert wurden. So verzeichnete die Notfallstation schon zwischen 17 und 19 Uhr einen deutlichen Anstieg der Street-Parade-Patienten; eine zweite Häufung gab es von Mitternacht bis 2 Uhr früh.
Das Institut für Notfallmedizin am USZ war auf ein erhöhtes Patientenaufkommen während der Street Parade vorbereitet und arbeitete rund um die Uhr in personell verstärkten Schichten.