Logopädinnen und Logopäden sind auf die Prävention, Diagnostik, Beratung, Therapie und Rehabilitation von Kindern und Erwachsenen mit Kommunikationsstörungen (Stimmstörungen, Sprachentwicklungs-Verzögerungen, Artikulationsstörungen, Dysarthrie, Hörstörungen), Auffälligkeiten im Erwerb oder Gebrauch der Schriftsprache (Lese-Rechtschreib-Schwäche, Aphasie) sowie einem eingeschränkten Schluckvermögen spezialisierte Therapeuten.
Die Qualifikation zur Logopädin/zum Logopäden wird mit einem dreijährigen Bachelorstudium im Fach Logopädie sowie den Bezugswissenschaften (unter anderem Psychologie, Phoniatrie, Pädagogik) erworben. Detaillierte Informationen zu Berufsbild und Studium finden Sie auf der Website des Deutschschweizer Logopädinnen- und Logopädenverbandes. Hier finden Sie Informationen der Hochschulen, die entsprechende Studiengänge anbieten:
Klinische Logopädinnen und Logopäden arbeiten im Schwerpunkt an Klinken für Otorhinolaryngologie oder Neurologie, Kinderkliniken, Rehabilitationskliniken und weiteren medizinischen Einrichtungen mit Patientinnen und Patienten, bei denen eine medizinische Indikation zur logopädischen Intervention vorliegt. Eine fundierte evidenzbasierte Diagnostik, Beratung und Therapie bei komplexen klinischen Störungsbildern setzt eine vertiefte Weiter- und Ausbildung in den jeweiligen medizinischen Schwerpunkten (Phoniatrie, Neurologie, Pädiatrie, Audiologie, Otorhinolaryngologie) voraus. An der Abteilung Phoniatrie und Klinische Logopädie arbeiten ausschliesslich erfahrene Klinische Logopädinnen, die weiterführende fachspezifische Aus- und Weiterbildungen absolviert haben. Darüber hinaus wird logopädische Forschung aufgebaut.