Was ist eine Arthrose des Daumensattelgelenkes?
Bei der Daumensattelgelenksarthrose, die auch Rhizarthrose genannt wird, ist der Knorpelüberzug beschädigt oder aufgebraucht und es kommt zur Entzündung mit Schwellung und Schmerzen vor allem bei Belastung.
Arthrose des Daumensattelgelenkes: Ursachen und Risikofaktoren
Grundsätzlich kann sich der Knorpel aufgrund der täglichen mechanischen Belastung über die Jahre an jedem Gelenk abnützen. Aufgrund der grossen Belastung im Daumensattelgelenk ist die Rhizarthrose die häufigste degenerative Krankheit an der Hand. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Andere Gründe können entzündliche Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis, Störungen des Stoffwechsels (Gicht und ähnliches) oder Unfallfolgen, die zu einer Fehlbelastung des Gelenkes führen, sein.
Symptome: Beschwerden entwickeln sich langsam über die Zeit
In der Regel entwickeln sich Beschwerden langsam über die Zeit. Symptome einer Rhizarthrose sind Schmerzen im Bereich der Daumenbasis, die vor allem bei Greifbewegungen auftreten. Häufig kann der Schmerz ausgelöst werden durch Drehbewegungen, wie Öffnen einer Flasche, Drehen eines Türgriffes oder eines Schlüssels. Die Kraft beim Greifen ist vermindert. Häufig kommt es mit der Zeit zu einer Instabilität des Gelenkes und zur Deformität der Daumenbasis (Subluxation des Gelenkes). Gleichzeitig können durch die Fehlbelastung und Ausweichbewegungen zusätzliche Fehlstellungen am Daumen wie eine Überstreckung des Daumengrundgelenkes oder eine Verminderung der Daumenabspreizung entstehen. Diese müssen bei einer allfälligen Operation je nach Ausmass mitbehandelt werden.
Arthrose des Daumensattelgelenkes: Diagnose
Die Diagnose einer Daumensattelgelenks-Arthrose wird aufgrund der Krankengeschichte, der klinischen Untersuchung und der Röntgenbilder gestellt.
Arthrose des Daumensattelgelenkes: Die Behandlung kann mehrstufig ablaufen
Die Therapie kann je nach Stadium mehrstufig ablaufen und richtet sich primär nach den bestehenden Beschwerden.