Rituximab und B-Zellen Diagnostik

Rituximab ist ein biotechnologisch hergestelltes Medikament und gehört als Wirkstoff zur Gruppe der monoklonalen Antikörper. Antikörper, auch Immunglobuline genannt, werden grundsätzlich von B-Zellen produziert und erkennen gezielt einen bestimmten Fremdstoff.

Deren Markierung mittels Antikörper führt dann zum Abbau und Elimination. Der künstlich hergestellte Rituximab-Antikörper wurde so designt, dass er spezifisch den Oberflächenmarker CD20 auf B-Zellen erkennt und zu deren Vernichtung führt. Er wird vor allem als Medikament in der Krebsimmuntherapie eingesetzt, bei der Erkrankungen eine Übermässig Anzahl an B-Zellen aufweisen. Des Weiteren wird er auch bei Autoimmunerkrankungen getestet oder bereits eingesetzt, bei denen die eigenen B-Zellen Antikörper produzieren, welche körpereigene Strukturen erkennen und angreifen. Im Rahmen der Therapiekontrolle untersuchen wir hier die B-Zellfrequenz mit Hilfe des Oberflächenmarkers CD19, der ebenfalls auf B-Zellen zu finden ist.

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