In der Auseinandersetzung mit einer Brustkrebserkrankung entstehen für betroffene Frauen häufig Ängste und Verunsicherungen hinsichtlich des eigenen Körpers, der weiblichen Identität und der Auswirkung der Erkrankung auf das bisherige Leben. Partner und Kinder sind durch die Unsicherheit während der
Abklärungs- und Behandlungsphase sowie Ängste bezüglich der weiteren Krankheitsentwicklung in der Regel ebenfalls sehr belastet.
In einem Erstgespräch klären wir die Bedürfnisse der Patientinnen sowie der Angehörigen und legen die weitere Betreuung in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Behandlungsteam des Brustzentrums fest. Danach stellen wir ein individuell angepasstes psychologisches oder psychiatrisches Therapieangebot zusammen, welches von einzelnen Beratungsgesprächen bis hin zu einer intensiven Psychotherapie reichen kann. Bei Bedarf kombinieren wir die Beratung und Therapie mit einer medikamentösen Behandlung. Ziel der Behandlung ist die Linderung des psychischen Leidens sowie die Verbesserung der Lebensqualität.