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Was ist RSV und wie können Eltern ihre Kinder schützen?

Zuletzt aktualisiert am 13. November 2024 Erstmals publiziert am 11. November 2024

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) verursacht im Winter häufige Erkältungen und kann bei Neugeborenen und Säuglingen zu schweren Atemwegserkrankungen führen. RSV ist während der Winterzeit der häufigste Grund für Hospitalisationen bei Neugeborenen und Säuglingen.

Ein neuer Schutz gegen RSV ist jetzt mit dem Antikörper Nirsevimab verfügbar, welcher Säuglinge bis zu sechs Monate vor RSV schützt. Im Gegensatz zur Impfung, die das Immunsystem aktiv zur Antikörperbildung anregt, bietet Nirsevimab eine sogenannte passive Immunisierung – die schützenden Antikörper werden direkt verabreicht und geben so sofortigen Schutz.

Häufige Fragen zur RSV-Immunisierung

Wir haben die häufigsten Fragen zur passiven Immunisierung bei RSV zusammengestellt:

  • Was sind Nebenwirkungen? Nirsevimab zeigt in Studien keine schweren Nebenwirkungen.
  • Wie lange hält der Schutz? Der Schutz hält etwa sechs Monate und bietet dadurch Sicherheit während der kritischen Wintermonate.
  • Bis in welches Alter kann man immunisieren? Auch Säuglinge, die zwischen März und Oktober geboren wurden, können nachträglich den Schutz erhalten.
  • Wo und wann kann die Immunisierung erfolgen? Im Wochenbett im Spital oder für ältere Kinder beim Kinderarzt.
  • Wie viele kostet die Immunisierung? Die Vergütung wird durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernommen.

Am USZ werden Eltern schon in der Schwangerschaft, unmittelbar nach der Geburt und im Wochenbett über die Immunisierung informiert. Immer mit dem Ziel, möglichst viel Neugeborene bestmöglich geschützt nach Hause entlassen zu können.

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