Musikbasierte Interventionen reduzieren wahrscheinlich depressive Symptome und können Angst und Wohlbefinden von Menschen mit Demenz verbessern. Weitere Forschung ist erforderlich, um zu verstehen, ob die Wirkungen nach Beendigung der Behandlung anhalten.
22 Studien (insgesamt 1097 Teilnehmende in Pflegeheimen oder Krankenhäusern) untersuchten die Effekte von musikbasierten Interventionen bei Demenz.
- Musikbasierte Interventionen reduzieren wahrscheinlich depressive Symptome. Sie können möglicherweise Angst reduzieren und das emotionale Wohlbefinden verbessern, haben aber keine wesentlichen Effekte auf die Kognition. Ob die positiven Effekte vier oder mehr Wochen nach Ende der Interventionen anhalten ist unklar.
- Die Evidenz ist aufgrund der Studienmethodik und der geringen Anzahl an Studien mässig bis sehr gering.
- Keine der Studien berichtete über negative Effekte.
Die Blogshots wurden erstellt von Cochrane Complementary Medicine und vom Institut für komplementäre und integrative Medizin, Universitätsspital Zürich, Schweiz ins Deutsche übersetzt.
Zum Review