Zurzeit führen wir am USZ eine Studie durch, für welche wir sowohl Schlaganfallpatienten als auch Personen untersuchen, welche nicht von einem Schlaganfall betroffen sind.
Ziel der Studie
Oftmals entsteht ein Schlaganfall durch ein Blutgerinnsel, welches ein Gefäss im Gehirn verstopft. Dieses Gerinnsel wird in vielen Fällen schnellstmöglich operativ entfernt. Nach der Entfernung des Gerinnsels besteht die Möglichkeit, dass zu viel Blut durch das geöffnete Gefäss ins Gehirn strömt und dadurch weitere Probleme entstehen können.
Wir möchten untersuchen, ob diesem Phänomen entgegengewirkt werden kann, indem die betroffene Person nach der Entfernung des Gerinnsels aufgerichtet wird, anstatt längere Zeit flach im Spitalbett liegen zu bleiben.
Zum besseren Verständnis möchten wir zudem untersuchen, wie der Blutfluss von nicht betroffenen Personen auf ein derartiges Aufrichten des Körpers reagiert.
Wer kann teilnehmen?
Sie müssen älter als 65 Jahre alt sein und keinen Hirnschlag oder Hirnblutung erlitten haben.
Ablauf
Sie werden auf ein Bett gelegt, mit welchem wir Sie in eine aufrechte Position bringen können. Während der Untersuchung tragen Sie eine spezielle Brille. Die Brillenbügel dient dazu, ein Ultraschallkopf auf Ihren Schläfe zu halten, mithilfe dessen der Blutfluss einer bestimmten Hirnarterie überwacht werden kann (nicht invasiv).
Die Untersuchung dauert etwa eine Stunde (+ ca. 30 Minuten Vorbereitungszeit). Drei Monate nach der Untersuchung werden wir Sie anrufen, um nachzufragen, wie es Ihnen geht.
Original Studienname
Durchblutung des Kopfes während der Vertikalisierung nach Schlaganfall und erfolgreicher Entfernung eines Blutgerinnsels
BASEC-Nummer
2020-01732