Dank Virtual-Reality-Brillen können sich Ärztinnen und Pflegefachleute schon heute durch die geplanten Räumlichkeiten der künftigen Neubauten MITTE1|2 bewegen und prüfen, ob die vorgesehenen Abläufe am neuen Arbeitsort taugen.
Wer sich die Virtual-Reality-Brille aufsetzt, taucht in eine völlig andere Welt ein. Vor den Augen erscheint der künftige Arbeitsort im heute noch nicht gebauten Spital – in 3D-Ansicht. Wer einige Schritte geht, bewegt sich damit gleichsam durch den virtuellen Raum. Wer den Kopf dreht, macht auch im virtuellen Raum einen Schwenk. Mit Controllern in beiden Händen kann man zusätzlich im Raum interagieren und mit einem Zeiger auf Dinge aufmerksam machen.
Mobiliar einfach herumschieben
Die Virtual-Reality-Plattform für die virtuellen Begehungen der Neubauten stammt vom Anbieter Inspacion. Sie bildet nicht nur die Grundrisse ab, sondern auch die vorgesehene Möblierung. Betten oder Geräte lassen sich im Raum herumschieben. Die Farben, die Materialisierung und die Lichtverhältnisse wirken aber bewusst nicht sehr realitätsgetreu. «Das ist auch nicht das Ziel», erklärt Claudia König, Projektleiterin Spitalbetrieb für die USZ-Neubauten MITTE1|2. «Die virtuellen Begehungen dienen vielmehr dazu, dass wir als Planer mit den künftigen Nutzern einfacher testen und simulieren können, ob die Räumlichkeiten ihren Bedürfnissen entsprechen oder nicht.»